Die Themen des
DOSB
sind so vielfältig wie Sportdeutschland. Unsere Sportwelten geben einen ersten Überblick in
verschiedene Schwerpunkte und Angebote.
Der Deutsche Alpenverein (DAV) und der Deutsche Olympischen Sportbund (DOSB) luden zu einer gemeinsamen Fachtagung zum Thema Familien nach Heidelberg ein.
Familien haben im Deutschen Alpenverein (DAV) und im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) eine große Bedeutung. Um die Angebote und Rahmenbedingungen für Familien in Sektionen, Sportvereinen, Fachverbänden, Landessportbünden und anderen Organisationen des deutschen Sports weiterzuentwickeln, haben der DAV und der DOSB vom 21. bis 23. März eine gemeinsame Fachtagung in Heidelberg veranstaltet. Die fast 300 aus ganz Deutschland angereisten Tagungsteilnehmerinnen und –teilnehmer – darunter neben Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedsorganisationen des DOSB auch 100 Kinder der eingeladenen Familien im Alter von 3 bis 14 Jahren – nutzten das vielseitige Programm, um intensiv voneinander zu erfahren und zu lernen. Während der DOSB neue Projekte und politische Initiativen zum Themenfeld Familie und Sport vorstellte, offerierte der DAV Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden.
Informelles Lernen
Ein Schwerpunkt der gemeinsamen Tagung war das Thema „Informelles Lernen“. „Familienangebote stärken nicht nur den familiären Zusammenhalt, sondern haben auch ein großes Bildungspotenzial – vor allem im Bereich des informellen Lernens“. Dies referierte eindrucksvoll Nils Neuber von der Universität Münster und wurde darin auch vom Sozialforscher Wolfgang Kleemann vom Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik in Frankfurt bestätigt, der allein schon die Tagung als herausragende Bildungsmöglichkeit lobte: Hier wird Familie gelebt!“.
Davon konnten sich auch die Vizepräsidentin des DOSB für den Bereich Bildung und Olympische Erziehung Gudrun Doll-Tepper und der Vizepräsident des DAV Guido Köstermeyer ein Bild machen. In den Tagungspausen wurden sie von herumtollenden Kindern umzingelt und kamen in direkten Austausch mit Eltern, die sich als Familiengruppenleiterinnen und –leiter ehrenamtlich an der Basis der Sektionen des DAV engagieren.
Ein zweiter Leitvortrag widmete sich dem Themenfeld „Inklusion“. Hier brachte Gudrun Doll-Tepper die Zuhörerinnen und Zuhörer auf den aktuellen Stand im deutschen Sport und zeigte Perspektiven für das Familienengagement auf. Ihre Überzeugung: „Familien sind als Zielgruppe ideal geeignet, das Bewusstsein für Inklusion zu fördern und Maßnahmen konkret umzusetzen“ und „einfach machen“ – es geht mehr als man denkt!“
Die Tagungsveranstalter von DAV und DOSB zogen zum Ende eine positive Bilanz der gemeinsamen Aktion. Die auf der Tagung gesetzten Impulse sollen in Zukunft im Familienengagement aller Beteiligten ihren Einzug finden.
(Quelle: DOSB)
Ganze Familien nahmen an der Tagung in Heidelberg teil. Foto: DAV
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