Lindemann im Top-Team/10 Jahre Dt. Sport & Olympia Museum

Lindemann ins Top-Team Vancouver/ 10 Jahre Deutsches Sport & Olympia Museum

Eiskunstläufer Lindemann ins Top-Team für Vancouver aufgenommen

 

Das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hat am Dienstag bei seiner 29. Sitzung im Kölner Sport & Olympia Museum die Aufnahme von Eiskunstläufer Stefan Lindemann in das Olympia-Top-Team Vancouver (12. bis 28. Februar) beschlossen. Der WM-Dritte von 2004 hatte bei der Nebelhorn-Trophy Ende September mit Platz drei einen Quotenplatz im Einzellauf der Männer erkämpft und damit die Kriterien zur Aufnahme ins Top-Team erfüllt. Das Top-Team umfasst damit 155 Athleten.

 

Voraussichtlich werden damit rund 150 deutsche Sportler und ebenso viele Betreuer nach Kanada entsandt. Die Nominierungssitzungen des Präsidiums sind für den 17. Dezember 2009 und den 22. Januar 2010 vorgesehen. Unmittelbar nach den Olympischen Spielen, die mit der Schlussfeier am 28. Februar 2009 enden, wird die Mannschaft nach Deutschland zurückkehren, um am 2. März 2009 in München auf dem Marienplatz eine Welcome-Party zu feiern.

 

Martin Schöndwandt, DOSB-Direktor Jugendsport, informierte über die Fackelzeremonie für die 1. Olympischen Jugend-Sommerspiele 2010 in Singapur (14. bis 26. August). Das Feuer wird nach seiner Entzündung in Olympia in fünf Städte auf fünf Kontinenten reisen. Berlin ist am 24. Juli 2010 das europäische Ziel. Der Stopp wird von DOSB, dsj und Landessportbund Berlin organisiert.

 

10 Jahre Deutsches Sport & Olympia Museum

 

Das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ist zu seiner Sitzung am 3. November 2009 nach Köln gereist, um im Deutschen Sport & Olympia Museum zu tagen. Damit wird die Bedeutung des Museums als kulturelle Plattform des Sports betont und seine Funktion als Zentrum der olympischen Erziehung und Geschichte in Deutschland unterstrichen. “Der Sport fühlt sich hier zu Hause”, sagte DOSB-Präsident Thomas Bach.

 

Die Erhaltung und Fortentwicklung der Verbindung von Sport, Kultur und Bildung ist das erste grundlegende Prinzip der Charta des Internationalen Olympischen Komitees. Die Vermittlung und Verankerung der olympischen Werte in der Gesellschaft ist aktueller den je. Durch seine Ausstellungen und Projekte nimmt das Museum diese Aufgabe für den DOSB wahr und fungiert somit als olympischer Multiplikator, der die olympische Idee in Schulen, Vereine und Verbände und somit in allen gesellschaftlichen Bereiche und Schichten trägt.

 

Seit der Eröffnung des Museum am 26. November 1999 konnten über eine Million Besucher gezählt werden. Um an diesen Erfolg anknüpfen zu können, wird sich der DOSB auch weiterhin für sein Museum engagieren.

 

In seiner Begrüßung stellte sich der neue Direktor des Hauses, Frank Dürr, dem Präsidium vor und berichtete von den Veranstaltungs- und Ausstellungsplanungen für das olympische Sportjahr 2010. Die Olympischen Winterspiele in Vancouver, die Olympischen Jugend-Sommerspiele in Singapur, die Eishockey-Weltmeisterschaft in Deutschland und natürlich auch die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika werden mit zahlreichen Veranstaltungen im Museum begleitet. Neben dem Start der Ausstellungsreihe “Ein Leben für den Sport” kuratiert das Museum die große Sonderausstellung “Sport und Spiel”, eine Ausstellung zur Geschichte des Einflusses des Sports auf die Entwicklung von Spielzeug.

 

Ein besonderer Fokus des Museums liegt in den nächsten Monaten auf der Unterstützung der Olympiabewerbung Münchens 2018. Museumsdirektor Dürr hierzu: “Wir werden unseren Beitrag dazu leisten, die Begeisterung für die Bewerbung auch über Bayern hinaus in die Republik zu tragen.”