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Medaillen dank Facebook?

Studie vorgestellt: Je aktiver ein Sportler auf Social-Media-Plattformen ist, desto mehr Motivation kann er durch den Kontakt mit seinen Fans gewinnen.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

23.11.2013

Das ist das Ergebnis einer Studie, zu der 89 Olympia-Athleten nach den Olympischen Spielen in London befragt wurden und die am Samstag bei der Athletenvollversammlung im Kölner Olympia-Museum vorgestellt wurde. Die Ergebnisse sind in ihrer Eindeutigkeit besonders auffällig und zeigen, in welchem Maße Social Media den Spitzensport beeinflussen können.

Die Untersuchung wurde durch das European Institute for Media Optimization (Berlin) unter Leitung von Prof. Dr. Gregor Daschmann (Universität Mainz) durchgeführt; die Ergebnisse einer Pilotstudie wurden bereits zum ersten Mal während der Sommerspiele in London präsentiert. Initiator und Auftraggeber war die Zurich Gruppe Deutschland, offizieller Versicherer und Partner der Deutschen Olympiamannschaft. Unterstützt wird das Projekt vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).

„Die positiven Reaktionen und Kommentare der Fans auf Social-Media-Seiten geben einem Sportler quasi bei jedem Frühstück kleine psychologische Körner, die ihm ein wenig helfen“, sagt Daschmann. Bestätigt wird dies vom deutschen Weitspringer Christian Reif, der insbesondere Facebook aktiv nutzt. „Social Media bietet Sportlern ein unglaublich großes Potenzial. Ich verbringe sehr viel Zeit damit, weil ich sehr viel Kraft aus den Reaktionen der Fans schöpfe“, erklärt der ehemalige Europameister.

Die Zurich Gruppe Deutschland ist seit Anfang 2012 mit der Plattform „Zurich Sports“ auf Social Media präsent. In ihrer „Danke Fans!“-Kampagne 2013 gibt Zurich den Athleten die Möglichkeit, sich bei den Fans für ihre Unterstützung zu bedanken. Zurich war ebenfalls maßgeblich daran beteiligt, dass der DOSB die Kommunikations-Offensive „Wir für Deutschland“ für die Deutsche Olympiamannschaft realisieren konnte, die sich ebenfalls der Social Media-Kanäle bedient.

„Durch Social Media ändert sich die Sportkommunikation sowohl für den Sportler als auch für den Sponsor – sie wird direkter und emotionaler“, erklärt Monika Schulze, Chief Marketing Officer von Zurich. „Durch seine aktive Rolle in Social Media kann der Sportler seinen Markenwert stärken: Der Sponsor wiederum agiert als Brücke, um Dialoganlässe zwischen Fan und Athlet zu schaffen und dessen Bekanntheit zu erhöhen. Dass auch der Return of Invest für uns deutlich belegbar ist, macht neben der Imagewirkung das Projekt für uns noch erfolgreicher.“

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(Quelle: Zurich)

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