Die Themen des
DOSB
sind so vielfältig wie Sportdeutschland. Unsere Sportwelten geben einen ersten Überblick in
verschiedene Schwerpunkte und Angebote.
Im Web-Talk mit DOSB und GIZ (1.7.) ging es um die Frage, welche Beiträge der Sport für ein positives gesellschaftliches Miteinander im Entwicklungskontext leisten kann.
DOSB-Vorstandsvorsitzende Veronika Rücker und GIZ-Vorstandssprecherin Tanja Gönner gaben den Auftakt zum gestrigen Web-Talk von GIZ und DOSB. Die Veranstaltung ist Teil der jahrelangen partnerschaftlichen Zusammenarbeit der beiden Organisationen im Bereich der sportbezogenen Entwicklungszusammenarbeit.
Ausgehend von den Einschränkungen durch die Pandemie und der in dieser Zeit fehlenden Gemeinschaft im und durch Sport wurde der Frage nachgegangen, welch vielfältige Beiträge der Sport für ein positives gesellschaftliches Miteinander im Entwicklungskontext leisten kann.
Fernsehjournalistin Tanja Samrotzki führte durch ein spannendes und abwechslungsreiches Programm: Olympiasiegerin und DOSB-Präsidiumsmitglied Britta Heidemann sprach in der Diskussionsrunde über ihr Engagement als Botschafterin „Sport für Entwicklung“: “Sport fördert Team- und Gemeinschaftsgeist – diese Fähigkeiten werden in jeder Gesellschaft gebraucht. Als Botschafterin habe ich u.a. Projekte in Brasilien, Uganda und Jordanien besucht und mich davon überzeugen können, dass im und durch Sport diese zentralen Grundlagen des gesellschaftlichen Zusammenlebens spielerisch vermittelt werden können. Deshalb unterstütze ich “Sport für Entwicklung” von ganzem Herzen”.
Die syrische Schwimmerin und UNHCR-Sonderbotschafterin Yusra Mardini, Mitglied des Refugee Olympic Team Rio 2016 und Tokio 2020, berichtete über ihr Ankommen in Deutschland und wie der Sport ihr geholfen habe, hier eine neue Heimat zu finden. „Sport ist wichtig für Geflüchtete. Sport ist gut für die Kommunikation, um die Menschen im Land besser kennenzulernen, um in die Gesellschaft involviert zu sein und ein Teil davon zu sein“ betonte Yusra Mardini bei ihrer Videobotschaft.
Die Sicht der Sportvereine auf Entwicklungsarbeit vertrat der Vorstandsvorsitzende des ASC Göttingen, Jörg Schnitzerling. Seit vielen Jahren koordiniert der ASC den entwicklungspolitischen Freiwilligendienst „weltwärts“, in dessen Rahmen junge Freiwillige in sportbezogene Entwicklungsprojekte entsandt werden. Darüber hinaus gab Nicola Scholl, Gründerin der Nichtregierungsorganisation „Play Handball“ und DOSB-Auslandsexpertin, Einblick in ihre Arbeit auf und neben dem Platz in Südafrika.
Den Abschluss bildete eine politische Reflexion von Michael Krake, Abteilungsleiter im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Das BMZ hat die Potentiale des Sports erkannt und nutzt seit 2013 “Sport für Entwicklung” als Querschnittsthema in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, um Kinder und Jugendliche in ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung zu fördern. Von GIZ-Seite zeigte Gruppenleiterin Carolin Bansbach mehrere Beispiele für den positiven Einfluss des Sports auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt auf. Die rund 200 Teilnehmenden konnten während der Veranstaltung Fragen an die Diskussionsrunde richten.
(Quelle: DOSB)
Sport fördert Team und Gemeinschaftsgeist. Foto: DOSB/GIZ
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