Mini-Weltmeisterschaft im Straßenfußball in Afghanistan

Angeregt wurde das Projekt von Holger Obermann im Rahmen der deutschen Unterstützung des Fußballs in Afghanistan gemeinsam mit der deutschen Botschaft.

Im Vorfeld der FIFA-WM in Deutschland sollte diese Veranstaltung in Afghanistan - so hatte es die Botschaft vorgesehen - für Deutschland und den Slogan "Zu Gast bei Freunden" werben. Die teilnehmenden Mannschaften waren in der jeweiligen Spielkleidung von 8 Fußball-Nationen, darunter natürlich der Gastgeber Afghanistan und auch Deutschland, angetreten. Dicht gedrängt verfolgten 500 Zuschauer das Turnier und Finale – und auch das mediale Interesse an der Veranstaltung war groß. In einem Brief an den Deutschen Sportbund berichtet Holger Obermann, dass aus Kabul das Fernsehen extra angereist kam und auch das Radio und die Tageszeitungen zahlreich vertreten waren.

Nach der Mini-Weltmeisterschaft im Straßenfußball blickt Holger Obermann bereits auf das nächste Projekt. Im August wird er erneut nach Kabul reisen, um an einer Veranstaltung von DFB und FIFA teilzunehmen. Dann sollen im Rahmen des Projektes "Learn and Play" der Afghanistan-Hilfe Paderborn Straßenkinder in ein Schulsystem mit Fußball integriert werden. Auch dabei steht wieder ein Fußball-Spiel auf dem "Manfred von Richtofen Playground" auf dem Programm. Möglich gemacht hatten den Sportplatz Spenden, die im vergangenen Jahr zum 70. Geburtstag des DSB-Präsidenten gesammelt worden waren. 

Eine weitere Erfolgsmeldung weiß Obermann in seiner Funktion als Berater für die Afghanistan Football Federation zu berichten. Vor wenigen Wochen ist es dem Deutschen gelungen, Adidas als Sponsor für die afghanische Nationalmannschaft zu gewinnen. Die Spielerkleidung wird er im Rahmen seiner Reise im August übergeben.