Mission Olympic: Abstimmen für Initiative des Monats November

Zehn sportliche Initiativen aus ganz Deutschland haben ab sofort wieder die Chance auf den Titel „Initiative des Monats“ beim Wettbewerb Mission Olympic.

Kinder und Jugendliche freuen sich jedes Jahr auf den Basketballtag, den der TSV RW Niebüll regelmäßig veranstaltet. Mit dieser Initiative nimmt der Verein als einer von zehn Bewerbern auch am Mission-Olympic Wettbewerb teilnimmt. Foto: Mission Olympic
Kinder und Jugendliche freuen sich jedes Jahr auf den Basketballtag, den der TSV RW Niebüll regelmäßig veranstaltet. Mit dieser Initiative nimmt der Verein als einer von zehn Bewerbern auch am Mission-Olympic Wettbewerb teilnimmt. Foto: Mission Olympic

Mit dem bundesweiten Projekt möchten die Initiatoren DOSB und Coca-Cola Deutschland sportliches Engagement im Land aktiv unterstützen. Gesucht werden „Deutschlands aktivste Stadt“ und „Deutschlands beste Initiativen für Bewegung und Sport“.

Jeden Monat stehen zehn sportliche Initiativen aus ganz Deutschland auf www.mission-olympic.de zur Wahl. Besucherinnen und Besucher der Website können ab sofort für ihren Favoriten abstimmen. Das Sportprojekt, das bis zum 20. November (24.00 Uhr) die meisten Stimmen erhält, ist „Initiative des Monats November“ und gewinnt ein Fördergeld in Höhe von 500 Euro. Der zweite Platz wird mit 300 Euro ausgezeichnet und 200 Euro gehen an Platz drei. Die Gewinner werden am 21. November auf der Mission Olympic Website bekanntgegeben.

Für folgende zehn Initiativen kann ab sofort online gestimmt werden:


1.    Kleinkinderturnen in St. Wendel
Stadt: St. Wendel
Gründungsjahr der Initiative: 1990
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 10

Der Turn- und Sportverein 1905 e.V. Niederlinxweiler in St. Wendel bietet Kleinkindern wöchentlich ein einstündiges Bewegungsprogramm in der Halle. Mit Laufen, Fangen oder Ballspielen wärmen sich die Kinder am Anfang der Stunde auf. Im Anschluss werden sie spielerisch zu klassischen Übungen auf Turnmatten und an den Ringen animiert. Außerdem haben die Kinder die Möglichkeit, sich mit dem Schwungtuch oder im Kriechtunnel auszutoben. Die Übungsleiterin ist bemüht, alle Kinder zu fördern und mit Spielen und Aktivitäten den möglichen Defiziten in Bezug auf Bewegung entgegenzuwirken. Das Motto dieser Initiative lautet: Wer sich bewegen will, ist in dieser Gruppe am richtigen Ort.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Jedes Kind kann bei uns mitmachen und es gibt keine Bedingung, bestimmte Fähigkeiten bereits zu beherrschen.“ (Lena S., Übungsleiterin)

2.    Wilhelm-Hauff-Schule / bewegte Schule in Neu-Isenburg
Stadt: Neu-Isenburg
Gründungsjahr der Initiative: 2009
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 250

Die Wilhelm-Hauff-Schule in Neu-Isenburg hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Schülerinnen und Schüler über die normalen Sportstunden hinaus zu mehr Bewegung zu animieren. Die Kinder können sich in den Hofpausen Spielgeräte ausleihen. Außerdem stehen ihnen eine Kletterwand, eine Rutsche sowie zwei kleine Spiel- und Kletterlandschaften zur Verfügung. Ebenso können die Kinder Tischtennisplatten und einen Basketballkorb nutzen sowie auf der naturbelassenen Grünfläche herumtollen. Seit 2009 beteiligt sich die Schule auch an dem europaweiten Projekt „Wir laufen zur Schule“. Dies hat maßgeblich dazu beigetragen, dass ein Großteil der Schülerinnen und Schüler nun selbstständig zu Fuß zu Schule kommt, statt mit dem Auto gefahren zu werden.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

„Wir bieten unseren Schülerinnen und Schülern verschiedene Möglichkeiten für einen aktiven Schultag.“ (Philipp B., Lehrer)

3.    Rollstuhlbasketball und Blindenfußball in Montabaur
Stadt: Montabaur
Gründungsjahr der Initiative: 2012
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 130

Seit Mai 2012 haben die Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Realschule in Montabaur an Projekttagen die Möglichkeit, ganz neue Körper- und Sinneserfahrungen zu machen. Beim Blindenfußball lernen sie, mit einer völlig abgedunkelten Brille und Kopfschutz einem klingenden Ball zu folgen und auf die Kommandos der anderen Spieler zu hören – eine enorme Herausforderung für die Mädchen und Jungen. Beim Rollstuhlbasketball trainieren sie, was es bedeutet, trotz Bewegungsbeeinträchtigung sportlich aktiv zu sein und vor allem den Spaß am Sport zu genießen.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Der etwas andere Projekttag ist für die Kinder und Jugendlichen eine wichtige Lebenserfahrung. Es geht darum, Unsicherheiten und Berührungsängste gegenüber Menschen mit Einschränkungen abzubauen.“ (Ernst-G. C., Schulleiter)

4.    Crescentia Fußballturnier in Kaufbeuren

Stadt: Kaufbeuren
Gründungsjahr der Initiative: 2002
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 300

Mitten in der Altstadt von Kaufbeuren befindet sich das Crescentiakloster: Ausrichter eines ganz besonderen Fußballturniers. Dieses wurde zu Ehren der heiligen Crescentia ins Leben gerufen. Eingeladen sind Freizeitmannschaften aus Kaufbeuren und Umgebung, die bereit sind, partnerschaftlich und fair miteinander ihr Können zu messen. Integration, das Zusammenspiel vieler Nationen und die Freude am gemeinsamen Wettkampf prägen die Atmosphäre dieser jährlichen Veranstaltung. Dabei ist es egal ob man gewinnt oder verliert. Abgerundet wird das Turnier durch ein buntes Rahmenprogramm mit Gauklern, Judoka und Musikgruppen.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Das Kloster ist ein Teil des Stadtlebens und unterstützt den Zusammenhalt in der Stadt auch durch den Sport.“ (Regina W., Generaloberin)

5.    Betriebliche Gesundheitsförderung in Höchstadt an der Aisch

Stadt: Höchstadt an der Aisch
Gründungsjahr der Initiative: 2011
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 60

Die zunehmende Komplexität im täglichen Arbeitsumfeld setzt eine gesundheitliche Leistungsfähigkeit auf konstant hohem Niveau voraus. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig gesundheitsfördernde Maßnahmen zu unterstützen. Daher hat es sich die Sparkasse in Höchstadt an der Aisch zur Aufgabe gemacht, für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine betriebliche Gesundheitsförderung ins Leben zu rufen. Dazu gehören Gesundheitschecks, Gesundheitstage, die Sparkassen-Olympiade, ein betrieblicher Fitnessraum, Seminare zum Thema Stressmanagement, Lauftreffs und viele weitere Aktionen. Somit kann jeder das Programm für sich wählen, das am besten zu ihm passt.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Das Thema betriebliche Gesundheitsförderung ist mittlerweile enorm wichtig für Firmen und Unternehmen.“ (Johanna S., Gesundheitsbeauftragte)

6.    Elternhockey in Gau-Algesheim

Stadt: Gau-Algesheim
Gründungsjahr der Initiative: 2005
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 25

Eltern den Sport ihrer Kinder näherbringen, das war die Überlegung, als die Initiative Elternhockey in Gau-Algesheim ins Leben gerufen wurde. Das eigentliche Spiel und die Regeln wurden erläutert und mit den Eltern in die Praxis umgesetzt. Aus dieser Idee hat sich eine eigenständige Elternmannschaft gebildet, die regelmäßig trainiert, auf Turniere fährt und Spiele gegen andere Eltern-Teams absolviert – wobei der Spaß immer an oberster Stelle steht. Besonders Highlights sind die Spiele „Eltern gegen ihre Kinder“, die mit ihrer besonderen Stimmung und Atmosphäre beeindrucken, denn egal wer als Sieger vom Feld geht, Stolz und Anerkennung der anderen ist ihnen sicher.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Die Initiative Elternhockey und vor allem die Spiele gegen die eigenen Kinder führen zu einer stärkeren Bindung untereinander.“ (Oliver B., Abteilungsleiter Hockey)

7.    Basketballtag in Niebüll
Stadt: Niebüll
Gründungsjahr der Initiative: 2009
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 80

Basketball ist in Nordfriesland und Schleswig-Holstein noch eine Randsportart. Um diesen Sport im Hohen Norden populärer zu machen, findet einmal im Jahr ein Basketballtag in Niebüll statt. Seit 2009 ist der TSV RW Niebüll Ausrichter dieses Events, auf das sich Kinder und Jugendliche jedes Jahr besonders freuen – einmal den ganzen Tag nach Lust und Laune dribbeln, passen, werfen und mit Gleichgesinnten Spaß haben. Freundschaftsspiele, Schnuppertrainings, Shooting Contests und Basketball für Jedermann sind weitere Programmpunkte an diesem Tag.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Bei dieser Initiative geht es den ganzen Tag und für alle Altersklassen ‚rund‘ in der Halle.“ (Torsten L., Vereinssportlehrer)

8.    Mecklenburger Bauernolympiade in Lübz

Stadt: Lübz
Gründungsjahr der Initiative: 2012
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 80

Auf dem Gelände der Historischen Ziegelei Benzin in Lübz fand im Sommer 2012 die erste Mecklenburger Bauernolympiade statt. Insgesamt rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter ab fünf Jahren beteiligten sich begeistert an diesem Event. Bei Disziplinen wie Baumstammsägen, Nusskullern, Gummistiefelweitwurf, Wassereimertragen, Eier-Torwandschießen und Tauziehen standen aber neben der Bewegung vor allem der Spaß und das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund. Die Veranstaltung ist der Auftakt für viele neue Aktivitäten auf dem Gelände der historischen Ziegelei Benzin.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

„Die Initiative stärkt den Zusammenhalt und die Selbstinitiative in den Gemeinden. Das gemeinsamen Erleben in der Gruppe und Familie trägt außerdem zur regionalen Identität bei und bereichert das kulturelle Leben.“ (Ernst E., Eigentümer Ziegelei Benzin)

9.    Püsselbürener KUBB-Spiele in Ibbenbüren

Stadt: Ibbenbüren
Gründungsjahr der Initiative: 2005
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 300

Einmal jährlich treffen sich am letzten Sonntag vor den Sommerferien Kubbsportlerinnen und -sportler im Alter von acht bis 80 Jahren in Ibbenbüren zu einem der teilnehmerstärksten Turniere Deutschlands im Kubbsport. Diese Sportart fördert die Geselligkeit, ist einfach und von jedem zu spielen und erfreut sich deshalb großer Beliebtheit. Außerdem bietet Kubb die Gelegenheit, dass alle Generationen sich gemeinsam betätigen können. Seit 2005 ist die Kolpingsfamilie Püsselbüren Ausrichter dieses Turniers. Kubb ist ein altes, skandinavisches Volksspiel, bei dem zwei Mannschaften versuchen, die Kubbs (=Holzklötze) des Gegners mit runden Wurfhölzern umzuwerfen.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Kubb erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Startplätze dieses Turnier jedes Jahr innerhalb von wenigen Minuten ausgebucht sind.“ (Uwe K., Mitglied Initiative)

10.    Nikolaus Fackelschwimmen in Bernkastel-Kues

Stadt: Bernkastel-Kues
Gründungsjahr der Initiative: 1975
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 150

Seit über 30 Jahren wird zum Nikolaustag ein Fackelschwimmen in Bernkastel-Kues veranstaltet. Etwa 150 Taucherinnen und Taucher aus ganz Deutschland und dem Ausland reisen dafür in das kleine Städtchen in Rheinland-Pfalz. Auf einer Strecke von vier bis fünf Kilometern schwimmen die Taucher in der kalten Mosel mit Fackeln und unter viel Getöse zum Weihnachtsmarkt. Begleitet werden die Schwimmerinnen und Schwimmer von einem Nikolausboot, auf das vor allem die Kinder sehnsüchtig warten. Auf dem Markt werden sie zum Aufwärmen mit heißen Getränken und Speisen empfangen. Außerdem überreicht der Nikolaus am Moselufer vielen Kindern Geschenke.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Seit vielen zählt das Fackelschwimmen zu den Hauptattraktionen am Bernkasteler Weihnachtsmarkt. Es ist ein sehenswertes Schauspiel für die Zuschauerinnen und Zuschauer auf der Brücke, wenn der lange, leuchtende Lindwurm seine Bahn durch die Mosel zieht.“ (Wolfgang P., Vorsitzender Werbekreis)

(Quelle: Mission Olympic)


  • Kinder und Jugendliche freuen sich jedes Jahr auf den Basketballtag, den der TSV RW Niebüll regelmäßig veranstaltet. Mit dieser Initiative nimmt der Verein als einer von zehn Bewerbern auch am Mission-Olympic Wettbewerb teilnimmt. Foto: Mission Olympic
    Kinder und Jugendliche freuen sich jedes Jahr auf den Basketballtag, den der TSV RW Niebüll regelmäßig veranstaltet. Mit dieser Initiative nimmt der Verein als einer von zehn Bewerbern auch am Mission-Olympic Wettbewerb teilnimmt. Foto: Mission Olympic