Mission Olympic - Gesucht wird die sportlichste Initiative des Monats März

Zehn sportliche Initiativen aus ganz Deutschland haben ab sofort wieder die Chance auf den Titel „Initiative des Monats“ beim bundesweiten Wettbewerb Mission Olympic.

Kampf gegen Wind und Wellen: Nordseeschwimmen von Langeoog nach Bensersiel, Foto: mission-olympic.de
Kampf gegen Wind und Wellen: Nordseeschwimmen von Langeoog nach Bensersiel, Foto: mission-olympic.de

Mission Olympic ist ein Projekt von Coca-Cola Deutschland und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), um sportliches Engagement im Land aktiv zu unterstützen. Gesucht werden „Deutschlands aktivste Stadt“ und „Deutschlands beste Initiativen für Bewegung und Sport“.

Jeden Monat stellen sich zehn sportliche Initiativen aus ganz Deutschland auf www.mission-olympic.de zur Wahl. Besucher der Website können ab sofort ihre Stimme für eines der Sportprojekte abgeben. Wer am 6. April die meisten Stimmen hat, ist Initiative des Monats März und gewinnt 500 Euro für sein privates Sportprogramm. Der zweite Platz erhält 300 Euro und der dritte Platz ein Fördergeld von 200 Euro.

Für folgende zehn Initiativen kann ab sofort online gestimmt werden:

1. Generationsübergreifender Spielplatz in Frankenberg

Stadt: Frankenberg
Gründungsjahr der Initiative: 2007
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: k. A.

Der generationsübergreifende Spielplatz verfolgt das Ziel, die verschiedenen Generationen einander näher zu bringen. Begegnung, Vitalität und Fitness sollen für alle gefördert werden. Dafür wurden in den Kinderspielplatz mit verschiedenen Bewegungselementen, Spiel- und Fitness-Geräte für Senioren und die Erwachsenengeneration integriert. Sie laden zum Bewegen, Spielen und Verweilen ein, egal ob jung oder alt. Somit wird der generationsübergreifende Spielplatz zum informellen Treffpunkt für alle Bürger Frankenbergs.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Der Spiel- und Bewegungsplatz kann gemeinsam von Kindern, Eltern und Großeltern aktiv genutzt werden.“ (Daniela N., Koordination “Familienstadt mit Zukunft”)

2. Nordseeschwimmen Langeoog - Bensersiel in Esens

Stadt: Esens
Gründungsjahr der Initiative: 1989
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 205

Die DLRG veranstaltet seit 1989 jedes Jahr das Nordseeschwimmen von Langeoog nach Bensersiel. Dieser regelmäßige Langstreckenschwimmwettbewerb über 10,6 km im Meer ist europaweit einzigartig. Die Veranstaltung bietet Schwimmern, Triathleten und Flossenschwimmern eine einzigartige Trainingsmöglichkeit und einen außerordentlichen Wettbewerb. Das Besondere dabei: Die Teilnehmer müssen nicht nur mit der Distanz kämpfen, sondern vor allem auch mit Wind und Wetter!

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Die Beliebtheit des Wettbewerbs zeigt sich auch an der Anzahl der internationalen Teilnehmer.“ (Kurt F., Vorsitzender DLRG OG Esens)

3. Zeltlager in Ditzingen

Stadt: Ditzingen
Gründungsjahr der Initiative: 1968
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 200

Das jährliche Sommerzeltlager der Sportkreisjugend Ludwigsburg bietet den Kindern die Möglichkeit, einfach mal abzuschalten und sich mit gleichaltrigen spielerisch im Sport zu vergleichen. Dazu werden täglich verschiedene Spiele angeboten, die alle zur Lagerolympiade zählen. Am Schluss wird das beste Zelt geehrt. Die tägliche Zeltbewertung bedeutet, dass alle Kinder in einem Zelt am gleichen Strang ziehen und nur wenn alle mitmachen, kann man auch etwas erreichen, getreu dem Motto „Alle für einen, einer für alle“.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Mit dem Sommerzeltlager wollen wir auch ausländische Mitbürger integrieren.“ (Matthias M., Präsident Sportkreis Ludwigsburg)

4. Bewegungslandschaft für Fellbach

Stadt: Fellbach
Gründungsjahr der Initiative: 2007
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 600

In Fellbach entsteht zurzeit eine ganz besondere Bewegungslandschaft. Diese Einrichtung zielt auf den gesteigerten Bedarf zur Betreuung und Förderung von bewegungsauffälligen, übergewichtigen und kranken Kindern. Diese spezielle Einrichtung einer Sporthalle mit einer Bewegungslandschaft bietet vielfältige Möglichkeiten wie z. B. schaukeln, hangeln, rutschen oder sonstige Grundfertigkeiten in der Koordination und Reaktionsentwicklung. Unterstützt wird die Einrichtung von Sportwissenschaftlern.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Durch die Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten sollen möglichst viele Kinder angesprochen werden.“ (Marina B., Stadt Fellbach, Amt für Jugend, Schule und Sport)

5. Projekt Tischtennis für Körperbehinderte in Chemnitz

Stadt: Chemnitz
Gründungsjahr der Initiative: 2008
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 3

Im Sommer 2008 war der Deutsche Rollstuhlverband Fachbereich Tischtennis am Förderzentrum für Körperbehinderte in Chemnitz und brachte in einer Mitmach-Aktionswoche allen Klassenstufen Tischtennis nahe. Ziel der Aktion ist eine zweifache Integration. Zunächst soll die Sportart Tischtennis aus sporttherapeutischer Sicht in den Regelunterricht integriert werden, um dann in einem zweiten Schritt interessierte Kinder an ihren Wohnorten in Tischtennisvereine zu integrieren und somit für mehr Bewegung zu sorgen.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Dies ist ein erster Schritt, dass Körperbehinderte wieder mehr am Sportsystem teilhaben können.“ (René H., sportlicher Leiter)
 
6. Ballspielfeld für die Jugend in Bensheim

Stadt: Bensheim
Gründungsjahr der Initiative: 2006
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 10

Die Sportlehrer der Schillerschule in Bensheim haben eine Schulhofgestaltungsgruppe gegründet, um möglichst viele und unterschiedliche Bewegungsmöglichkeiten für die Schüler während der Pausen und nach dem Unterricht zu schaffen. Mit der Hilfe von Eltern, Förderverein und Sponsoren wurde ein Ballspielfeld für Volley-, Basket- und Völkerball gebaut. Dieses Spielfeld steht am Nachmittag und an den Wochenenden allen interessierten Jugendlichen zur Verfügung und wird von diesen auch eifrig genutzt.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Wir holen damit sportliche und interessierte Jugendliche von der Straße und bieten ihnen einen sicheren Platz, ihrem Bewegungsdrang nachgehen zu können.“ (Markus S., Sportfachleiter)

7. Fahrrad-Suchfahrt in Norden

Stadt: Norden
Gründungsjahr der Initiative: 1998
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 20

Ostfriesland ist ein ideales Radfahrerland und um alle Radfreunde zu ausgedehnten Radtouren zu motivieren, wurde vor über 10 Jahren die Fahrrad-Suchfahrt ins Leben gerufen. Und diese funktioniert folgendermaßen: Alle Interessierten erhalten am Anfang des Sommers einen Fragebogen, deren Antworten in und an verschiedenen Orten zu finden sind. Für die Beantwortung ist bis zum Herbst Zeit. Dabei kann jeder seinen eigenen Weg zur Lösung der Fragen suchen. Im Winter treffen sich dann alle Teilnehmer in einer gemütlichen Runde zur Auswertung und um von ihren Erlebnissen zu erzählen.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Bei der Fahrrad-Suchfahrt bewegen sich die Teilnehmer ausgiebig an der frischen Luft und erfahren einiges über die Geschichte und Kultur ihrer Heimat.“ (Bärbel J., Initiatorin)

8. „Bewegte Kinder“ in Neubrandenburg

Stadt: Neubrandenburg
Gründungsjahr der Initiative: 2000
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 1.000

Ziel des Projektes „Bewegte Kinder“ ist die Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes durch wöchentliche Bewegungsangebote und die Entwicklung und Ausprägung eines zeitgemäßen Verständnisses von Bewegungserziehung bei Übungsleitern und Erzieherinnen. Dazu gibt es in Neubrandenburg eine enge Zusammenarbeit und Kooperation zwischen Sportvereinen und Kindertagesstätten. Durch Veranstaltungen wie die Bummi-Olympiade oder den Kinderturntest soll die Begeisterung für den Sport geweckt werden.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Die Kinder sind so begeistert von der Bummi-Olympiade, dass sie nur durch schlechtes Wetter zu bremsen sind.“ (Andrea A., Vereinsberaterin Sportjugend)

9. „Integrationsprojekt Breakdance-Hiphop“ in Buchen


Stadt: Buchen
Gründungsjahr der Initiative: 1999
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 18

Um der Kriminalität von Jugendlichen vor allem mit Migrationshintergrund entgegenzuwirken, wurde das „Integrationsprojekt Breakdance-Hiphop“ gegründet. Damit hieß es, weg von der Straße, hinein in die Halle und dem Bewegungsdrang rhythmisch freien Lauf lassen. Der Tanz ist eine ideale Plattform um Befindlichkeiten höchst individuell und kreativ zum Ausdruck zu bringen. Ziel ist es, Anerkennung der erworbenen Kompetenzen durch Präsentation zu gewinnen. Gleichzeitig ist die Anerkennung von Leistung Voraussetzung jeglicher Integrationsbereitschaft.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Die Gruppe hat schon viele Open-Air-Auftritte und Contests sehr erfolgreich abgeschlossen.“ (Volker S., Projektleiter)

10. Spiel- und Sportfest der Behinderten des Landkreises OSL in Lübbenau

Stadt: Lübbenau
Gründungsjahr der Initiative: 1991
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 500

Zum Spiel- und Sportfest der Behinderten treffen sich in Lübbenau jedes Jahr etwa 500 Behinderte zum sportlichen Miteinander und Austausch. Tischtennis, Torwandschießen, Staffelspiele, Angeln und Würfeln heißen die Disziplinen. Für jeden findet sich etwas zum Mitmachen, und das Mitmachen zählt bei diesem Sportfest mehr als Medaillen und Urkunden. Unterstützt wird das Fest dabei von vielen Zivildienstleistenden, Ehrenamtlichen und privaten Sponsoren.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Das Spiel- und Sportfest für Behinderte bietet die Möglichkeit der Integration behinderter Menschen in den Breitensport.“ (Jürgen B., Unterstützer)


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