Mission Olympic: Starker Start in Delbrück

Rund 54.000 Besucher absolvieren beim Festival des Sports in Delbrück, dem Finale von Mission Olympic, mehr als 210.000 Aktivitäten.

Mit dem Festival des Sports in Delbrück startete die Finalrunde im Wettbewerb Mission Olympic.
Mit dem Festival des Sports in Delbrück startete die Finalrunde im Wettbewerb Mission Olympic.

Egal ob Kindergartenkind oder Rentner, Marathonläufer oder Schachspieler: Rund 22.000 Besucher am Samstag und 32.000 Gäste am Sonntag absolvierten insgesamt 211.454 Aktivitäten beim Festival des Sports, dem Finale von Mission Olympic. 575 Personen schnürten dafür die Laufschuhe: Beim Charity-Lauf „Samsung Hope for Youth“ unterstützten sie nicht nur die Stadt im Titelkampf, sondern werden mit 4.418 erlaufenen Kilometern auch neue Sportmöglichkeiten für Delbrücker Kinder und Jugendliche schaffen. Sobald in der ostwestfälischen Stadt die 2011-Kilometer-Marke geknackt war, bereitete Steffen Ganders, Sports Director bei Samsung, den Scheck über 3.000 Euro und somit die zusätzliche Sportförderung vor.

Die Motivation der Bevölkerung, Delbrück zu „Deutschlands aktivster Stadt“ zu machen, war am Wochenende sowohl in der Innenstadt als auch auf den angrenzenden Sportarealen zu spüren. Über das Engagement freute sich Bürgermeister Werner Peitz: „Die ganze Stadt mit allen zehn Ortsteilen steht wie ein Mann hinter dem Wettbewerb.“ Die Rede ist von Mission Olympic, einer gemeinsamen Initiative von DOSB und Coca-Cola Deutschland. Fünf Städte schaffen es in die Endrunde und müssen beim Festival des Sports, dem Finale des Wettstreits, vor Ort bei sportlichen Mitmach-Aktionen so viele Bürger wie möglich aktivieren und so viele Punkte wie möglich sammeln.

Insgesamt 211.454 Aktivitäten hat Delbrück absolviert – die Zahl reicht an die besten Ergebnisse aus vergangenen Jahren heran. Auch Bürgermeister Peitz hat daran seinen Anteil. Beim japanischen Volkssport Yukigassen, bei dem sich zwei Teams mit Schneebällen bekämpfen, gab er eine besonders gute Figur ab. Dass beim Festival des Sports aber neben dem Ergebnis vor allem das Erlebnis zählt, stellte nicht nur Walter Schneeloch, Vizepräsident des Deutschen Olympischen Sportbundes und Jury-Mitglied von Mission Olympic, beim Rundgang über das Festivalgelände fest. Uwe Kleinert, Leiter Unternehmensverantwortung und Nachhaltigkeit bei Coca-Cola, zeigte sich begeistert: „Das sportliche Engagement der Delbrücker war wirklich beeindruckend. Angeregt von den vielseitigen und kreativen Sportideen haben sie sich mit Begeisterung für ihre Stadt eingesetzt.“

Gäste wurden auch überzeugt: Steffi Nerius, Weltmeisterin im Speerwurf und Botschafterin für den Charity-Lauf „Samsung Hope for Youth“, staunte nicht nur über so manche Bewegungsidee der Delbrücker, sie punktete auch selbst. Zusammen mit Birgit Kober, die bei der IPC-Weltmeisterschaft 2011 Weltmeistertitel und Weltrekorde im Speerwerfen und Kugelstoßen holte, ließ sie die Speere fliegen, mit Steffen Ganders wagte sie sich auf „eher ungewohntes Terrain“: die Laufstrecke. Zwei Runden legte sie mit dem Samsung-Manager zurück. Die Bestleistung schaffte an diesem Sonntag der Delbrücker Frank Ewen mit 25 Runden, also 50 Kilometern.

Premiere feierte in Delbrück übrigens nicht nur das japanische Yukigassen. Im neuen Coca-Cola Sports-Park wurde computersimuliert trainiert, und beim Samsung-Fotowettbewerb konnten die Festival-des-Sports-Besucher mit ausleihbaren Kameras die „Faszination des Laufens“ dokumentieren.

In den kommenden Wochen müssen nun Nürtingen, Geisenfeld, Lehrte und Zwickau zeigen, ob sie ebenfalls so viele Bürger in Bewegung bringen wie Delbrück.


  • Mit dem Festival des Sports in Delbrück startete die Finalrunde im Wettbewerb Mission Olympic.
    Mit dem Festival des Sports in Delbrück startete die Finalrunde im Wettbewerb Mission Olympic.
  • Die Weltmeisterin im Speerwerfen Steffi Nerius absolvierte zwei Runden beim Charity-Lauf. Fotos: Mission Olympic/Jan Bunte
    Die Weltmeisterin im Speerwerfen Steffi Nerius absolvierte zwei Runden beim Charity-Lauf. Fotos: Mission Olympic/Jan Bunte
  • Mit vereinten Kräften am „Hau-den-Lukas“ eröffneten sie das Mission Olympic Finalevent (v.l.n.r.): Uwe Kleinert, Leiter Unternehmensverantwortung und Nachhaltigkeit von Coca-Cola Deutschland, Walter Schneeloch, Vize-Präsident Deutscher Olympischer Sportbund, Birgit Kober Doppelweltmeisterin Behinderten-Leichtathletik, Jürgen Ahlbrand, Distrikt-Koordinator des Coca-Cola-Verkaufsgebietes Ruhrgebiet-Westfalen und Werner Peitz, Bürgermeister Delbrück. Foto: Mission Olympic
    Mit vereinten Kräften am „Hau-den-Lukas“ eröffneten sie das Mission Olympic Finalevent (v.l.n.r.): Uwe Kleinert, Leiter Unternehmensverantwortung und Nachhaltigkeit von Coca-Cola Deutschland, Walter Schneeloch, Vize-Präsident Deutscher Olympischer Sportbund, Birgit Kober Doppelweltmeisterin Behinderten-Leichtathletik, Jürgen Ahlbrand, Distrikt-Koordinator des Coca-Cola-Verkaufsgebietes Ruhrgebiet-Westfalen und Werner Peitz, Bürgermeister Delbrück. Foto: Mission Olympic