Neben innovativen Sportprojekten sind vor allem Initiativen gesucht, die wenig aktive Bürgerinnen und Bürger in das Sportgeschehen einer Stadt einbinden und sie nachhaltig zu mehr Bewegung motivieren. Die Siegerstadt erhält 75.000 Euro für die Förderung des Breitensports, die vier weiteren Finalstädte werden mit jeweils 10.000 Euro prämiert. Bewerben kann sich jede Stadt ab sofort bis 31. Juli über www.mission-olympic.de.
Lokale Netzwerke für den Breitensport stärken
Mit Mission Olympic möchten die Initiatoren DOSB und Coca-Cola lokale Netzwerke für den Breitensport stärken und nachhaltig eine aktive Lebensweise fördern. Der bundesweite Städtewettbewerb wird seit Mai 2007 regelmäßig durchgeführt.
„151 Städte, 900.000 aktive Menschen bei den Festivals des Sports und mehr als 6.500 private Sportgruppen haben sich bisher bei Mission Olympic eingebracht. Zahlen, die uns begeistern und zeigen, dass wir unserem Ziel ein gutes Stück näher gekommen sind: Menschen tatsächlich ‚bewegen‘ und die Freude am Sport in Deutschlands Städte tragen. Wir sind gespannt, welche Kommunen in diesem Jahr die Herausforderung annehmen und uns mit ihren kreativen Ideen überraschen“, sagt Walter Schneeloch, DOSB-Vizepräsident und Jurymitglied von Mission Olympic.
Hendrik Steckhan, Geschäftsführer der Coca-Cola GmbH, ergänzt: „Auch wenn es nur einen Sieger geben kann, ist die Teilnahme für jede Stadt ein Gewinn. Mission Olympic stärkt die Netzwerke des Breitensports, das bürgerschaftliche Engagement der Einwohner für mehr Sport und Bewegung, die Gemeinschaft der Menschen und den Stolz auf ihre Stadt. Denn jede Mitbürgerin und jeder Mitbürger kann durch seinen sportlichen Einsatz einen wichtigen Teil für den gemeinsamen Erfolg beitragen.“
Auch in diesem Jahr wird ein Sonderpreis im Rahmen von Mission Olympic vergeben. Diesmal steht er unter dem Motto „Move it! – Für mehr Bewegung im Alltag“ und zeichnet kreative Projekte für Kinder und Jugendliche aus, die dem alltäglichen Bewegungsmangel präventiv, kreativ und effektiv begegnen. Der Sonderpreis ist mit insgesamt 10.000 Euro für die ersten drei Plätze dotiert.
So wird man „Deutschlands aktivste Stadt“
Aus allen Bewerbungen wählt die prominent besetzte, unabhängige Jury nach festgelegten Kriterien pro Bundesland die Kandidatenstädte für die zweite Phase des Wettbewerbs von Mission Olympic aus. Die nominierten Kandidatenstädte haben nun die Aufgabe, möglichst viele sportliche Initiativen aus ihrer Stadt für die Teilnahme an Mission Olympic zu motivieren. Gesucht sind Menschen, die durch ihr bürgerschaftliches Engagement für mehr Aktivität in der Stadt sorgen oder neue Bewegungsräume schaffen.
Für die letzte Phase des Wettbewerbs wählt die Jury fünf Finalstädte von Mission Olympic anhand der Städtebewerbung sowie der aktivierten Initiativen aus. Im Sommer 2011 bringen diese Städte ihre Bürgerinnen und Bürger aktiv in Bewegung: Sie werden jeweils Veranstalter eines Festivals des Sports als Finalwettbewerb von Mission Olympic. Drei Tage lang laden Vereine und Sportgruppen der Region mit einem vielseitigen Angebot zum Mitmachen ein.
Der Bürgermeister von Deutschlands aktivster Stadt 2009, Helmut Wenzel aus Lübbenau/Spreewald, lobt vor allem den Gemeinsinn, den der Wettbewerb der Siegerstadt gebracht hat: „Die Mission Olympic Teilnahme und das Festival des Sports haben den Lübbenauern viele schöne sportliche und zwischenmenschliche Momente beschert. Es sind neue Strukturen entstanden und die Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine sind durch das gemeinsame Engagement noch enger zusammengewachsen“.
Mit jeder sportlichen Aktivität beim Finale von Mission Olympic bringen die Bürgerinnen und Bürger ihre Stadt einen Schritt weiter in Richtung Titelgewinn. Der Titel „Deutschlands aktivste Stadt“ wird nach dem Urteil einer unabhängigen Jury im November 2011 vergeben.
Aktuelle Pressefotos und Informationen zu Mission Olympic gibt es unter www.mission-olympic.de/presse.