Mission Olympic sucht "Initiative des Monats Oktober"

Zehn sportliche Initiativen aus ganz Deutschland haben wieder die Chance auf den Titel „Initiative des Monats“ beim bundesweiten Wettbewerb Mission Olympic. Am Freitag, 16. Oktober, startet die Abstimmung.

Kinder der KiGa Altenberg mit Skiern auf der Pirsch. Foto: mission-olympic.de
Kinder der KiGa Altenberg mit Skiern auf der Pirsch. Foto: mission-olympic.de

Mission Olympic ist ein Projekt von Coca-Cola Deutschland und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), um sportliches Engagement im Land aktiv zu unterstützen. Gesucht werden „Deutschlands aktivste Stadt“ und „Deutschlands beste Initiativen für Bewegung und Sport“.

Jeden Monat stellen sich zehn sportliche Initiativen aus ganz Deutschland auf www.mission-olympic.de zur Wahl. Besucher der Website können ab sofort ihre Stimme für eines der Sportprojekte abgeben. Wer am 29. Oktober die meisten Stimmen hat, ist Initiative des Monats Oktober und gewinnt 500 Euro für sein privates Sportprogramm. Der zweite Platz erhält 300 Euro und der dritte Platz ein Fördergeld von 200 Euro.

Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterFür folgende zehn Initiativen kann hier ab Freitag, 16. Oktober 2009, online gestimmt werden:

1. Umsonst und Draußen – Städtisches Jugendsportprojekt in Nordhorn
Stadt: Nordhorn
Gründungsjahr der Initiative: 2007
Aktive Mitglieder im Durchschnitt: 35

Das Jugendsportprojekt der Stadt Nordhorn stellt verschiedene kostenlose und unverbindliche Sportangebote für Kinder und Jugendliche bereit. Die angebotenen Sportarten wurden zu unterschiedlichen Zeitpunkten und auf öffentlichen Plätzen präsentiert und sollten den Jugendlichen eine permanente und eigenverantwortliche Ausführung der jeweiligen Sportart ermöglichen. Besonders Jugendliche mit Migrationshintergrund oder aus sozial schwächeren Familien können von diesem Angebot profitieren. Vor allem Mannschaftsspielsportarten fördern hier die Integration, Kommunikation, Zusammenhalt und Toleranz.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Kinder und Jugendliche bekommen hier die Möglichkeit, ohne verpflichtende Vereinsanbindung an den Sportveranstaltungen mitzuwirken, sie auszuprobieren oder sie neu zu erlernen.“ (Birger W., Koordinator)

2. TigerKids – wir bewegen Kinder in Altenberg
Stadt: Altenberg
Gründungsjahr der Initiative: 2008
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 75

Mit der Initiative TigerKids sollen Kinder jeden Alters, aber vor allem Vorschulkinder für gesunde Ernährung, Bewegung an der frischen Luft und für sportliche Betätigung begeistert werden. Darüber hinaus ist der Fokus auch auf die Eltern gerichtet, die zu Hause das erlernte Wissen mit den Kindern gemeinsam umsetzen sollen. Beispielsweise stellen die Kinder Frühstück aus mitgebrachten gesunden Lebensmitteln zusammen oder lernen, Marmelade herzustellen. Die aktive Mitarbeit der Kinder wird schließlich belohnt, indem sie sogenannte „Kleine Tiger“ sammeln können. 12 Tiger ergeben am Ende ein komplettes Bild.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Das Projekt steht auf drei Säulen: Aktivitäten für Kinder, Ernährungs- und Bewegungskonzepte und die Arbeit mit den Eltern.“ (Ute M., Touristeninformation)

3. Kanuferienkurse in Hildesheim
Stadt: Hildesheim
Gründungsjahr der Initiative: 1989
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 600

Seit über 20 Jahren veranstaltet die Stadt Hildesheim und das dortige Kanuzentrum in den Sommerferien Kanuferienkurse für Kinder und Jugendliche. Über 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer finden sich jedes Jahr zu den viertägigen Lehrgängen an Bade- und Wassersportseen zusammen. Das Highlight ist der einzige künstliche und regulierbare Wildwasserkanal Norddeutschlands. Hier kann der Schwierigkeitsgrad den Anforderungen der Übungsgruppe angepasst werden und ermöglicht so den Abenteuerlichen unter den Kindern z. B. das Wildwasserfahren.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Die Kanuferienkurse werden ehrenamtlich von ausgebildeten Studenten, älteren Schülern und Zivildienstleistenden geleitet und betreut.“ (Ingo S., Leiter Kanuzentrum)

4. Rolling Bones – Breitensport im Rollstuhl in Mosbach
Stadt: Mosbach
Gründungsjahr der Initiative: 1999
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 18

Die Rollstuhlsportgruppe „Rolling Bones“ trifft sich wöchentlich zu einem intensiven Sportprogramm, wobei sie Freude an der Bewegung, Spaß am Spiel, Sport in der Gruppe und Integration beim Sport vermittelt und fördert. Die „Rolling Bones“ versuchen nicht nur den Sport, sondern auch die Belange der Menschen mit Behinderung, insbesondere der Rollstuhlfahrer, einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Außerdem unterstützt der gemeinsame Sport die Stärkung des Selbstbewusstseins, sowie die Integration der gehandicapten Mitglieder in der Gesellschaft.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Ziel der „Rolling Bones“ ist es, den Mitgliedern ein gezieltes Mobilitätstraining zu ermöglichen und somit das tägliche Leben in ihrer Umgebung zu erleichtern.“ (Fritz K., Abteilungsleiter SpVgg Neckarelz)

5. Nicht nur der (Fuß)Ball ist rund… in Mengen
Stadt: Mengen
Gründungsjahr der Initiative: 2009
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 20

Der Fußballclub Mengen initiiert mit seinen Mitgliedern regelmäßig verschiedene Aktivitäten zur Gewinnung neuer Spielerinnen und Spieler und zur Heranführung junger Menschen an den Fußballsport. Besonders ist hierbei der Mädchenfußballtag, bei dem über 80 jungen Mädchen einen Tag Freude an der Bewegung mit dem Ball vermittelt wurde. Der Fußballclub zeichnet sich außerdem dadurch aus, dass sich die Jugendlichen auch außerhalb ihrer Trainings- und Spieltage treffen, um gemeinsam Sport zu treiben und fit zu bleiben, beispielsweise zum Schwimmen oder zum Beachvolleyballspielen und Radfahren.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Besonders für noch nicht im Verein eingebundene Kinder soll ein Anreiz gegeben werden, die Leidenschaft und das Feuer, das der (Fußball)Sport mit sich bringt, zu erleben.“ (Andrea H., Jugendleiterin)

6. Mountainbike in Oelde
Stadt: Oelde
Gründungsjahr der Initiative: 2007
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 20

Das Projekt „Mountainbike“ der Stadt Oelde beinhaltet die Planung und den Bau einer Mountainbike bzw. Free Style Strecke. Diese Sportart findet bei vielen Jugendlichen eine starke Resonanz. Oft werden sie aber aus den Innenstadtbereichen verdrängt, deshalb soll für die jungen Sportlerinnen und Sportlern ein eigenes Mountainbikegelände, ein sogenannter Play Ground, gebaut werden. Das Engagement in diesem Projekt soll die Jugendlichen zur Eigeninitiative und ehrenamtlichen Vereinsarbeit bewegen.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Das Interesse und die Anfragen zu diesem Projekt steigen stark an.“ (Ralf H., Sportlicher Leiter)

7. Wir bewegen Menschen… in Laage
Stadt: Laage
Gründungsjahr der Initiative: 2000
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 100

Seit rund zehn Jahren ist die Gemeinde Laage und der dortige Sportclub sehr engagiert, Menschen aller Gesellschaftsgruppen dazu zu bewegen gemeinsam Sport zu treiben. Vor allem der Laufsport steht dabei im Mittelpunkt. Um möglichst viele und vor allem unterschiedliche Menschen zu erreichen und zu bewegen ist die Vielfalt des Laufangebotes wichtig. Daher werden beispielsweise ein Stadtscheunenlauf, ein Treppenlauf, ein Halbstundenlauf, ein Seelsorgelauf und ein Fliegerhorstbegegnungslauf veranstaltet.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Außerdem unterstützt die Laufgruppe den jährlichen Schulcrosslauf und organisiert für den Campus einen UNICEF Spendenlauf.“ (André S. Leiter Laufgruppe)

8. Bewegungsangebot für übergewichtige Kinder in Siegen
Stadt: Siegen
Gründungsjahr der Initiative: 2009
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 5

Ein Angebot für übergewichtige Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis vierzehn Jahren der Stadt Siegen. Das Projekt sollt insbesondere dem immer stärker ausgeprägten Übergewicht und Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen präventiv begegnen und deren negativen Begleiterscheinungen, wie schlechte Leistungsfähigkeit, geringes Selbstwertgefühl und Unlust zur Bewegungsausübung entgegenwirken. Man versuchte, den Kindern zu helfen, selbstbewusster und aktiv zu werden, indem sie unter Gleichgesinnten Sport treiben.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Das Projekt beabsichtigte außerdem, einen wichtigen Schritt zur Integration der benachteiligten Kinder in den sportlichen Alltag eines Vereins und in den Schulsportunterricht zu ermöglichen.“ (Marcus E. 1. Vorsitzender TuS Eisern)

9. Tischtennis macht Spaß – ich bin dabei in Friedberg
Stadt: Friedberg
Gründungsjahr der Initiative: 2002
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 16

Der Tischtennisclub Friedberg engagiert sich zusammen mit dem Werner-von-Braun Gymnasium, um Schülerinnen und Schülern Tischtennis als differenzierten Sport nahe zu bringen. Insbesondere Kinder von 11 bis 14 Jahren, sollen für das Projekt „Sport nach 1“ begeistert werden. Über das Schuljahr hinweg wird wöchentlich mit den Kindern geübt. Anfangs spielerisch, um den Umgang mit Schläger und Ball zu üben, anschließend werden alle Grundschläge erlernt. Am Ende des Jahres gibt es ein erstes Turnier mit unter anderem gespendeten Preisen.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Im Anschluss an das Projekt können die Kinder in den Verein oder auch in die Schulmannschaft des Gymnasiums eintreten und neben dem regulären Sportunterricht weiter trainieren.“ (Klaus S., 2. Vorstand TTC Friedberg)

10. Sportfest „Spiel ohne Grenzen“ in Cottbus
Stadt: Cottbus
Gründungsjahr der Initiative: 2006
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 220

Die SG Sielow hat sich mit der Durchführung des Spiel- und Sportfestes das Ziel gesetzt, noch mehr Bürger aus allen Altersklassen und sozialen Schichten zum aktiven Sporttreiben zu animieren. Beim beliebten „Spiel ohne Grenzen“ treten Mannschaften mit acht Teilnehmern bei einem Dutzend verschiedener und vor allem lustiger Disziplinen gegeneinander an. Bei diesem Spiel steht der Spaß absolut im Vordergrund. Außerdem gibt es beim Sportfest auch noch Volleyball- und Fußballturniere der verschiedensten Altersklassen sowie Radwandertouren.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Neben vielen Spaß-Einlagen kommt bei unserem Sportfest auch der sportliche Wettkampf nicht zu kurz.“ (Steffen H., Leiter des Sportfestes)


  • Kinder der KiGa Altenberg mit Skiern auf der Pirsch. Foto: mission-olympic.de
    Kinder der KiGa Altenberg mit Skiern auf der Pirsch. Foto: mission-olympic.de