Mit dem bundesweiten Projekt möchten die Initiatoren DOSB und Coca-Cola Deutschland sportliches Engagement im Land aktiv unterstützen. Gesucht werden „Deutschlands aktivste Stadt“ und „Deutschlands beste Initiativen für Bewegung und Sport“.
Jeden Monat stehen zehn sportliche Initiativen aus ganz Deutschland auf www.mission-olympic.de zur Wahl. Besucherinnen und Besucher der Website können ab sofort für ihren Favoriten abstimmen. Das Sportprojekt, das bis zum 26. Februar (24:00 Uhr) die meisten Stimmen erhält, ist „Initiative des Monats Februar“ und gewinnt ein Fördergeld in Höhe von 500 Euro. Der zweite Platz wird mit 300 Euro ausgezeichnet und 200 Euro gehen an Platz drei. Die Gewinner werden am 27. Februar auf der Mission Olympic Website bekanntgegeben.
Für folgende zehn Initiativen kann ab sofort online gestimmt werden:
1. Mehrgenerationenpark in Stollberg
Stadt: Stollberg
Gründungsjahr der Initiative: 2010
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 80
Die Wohnungsbaugenossenschaft „Wismut“ engagiert sich seit Längerem für ein harmonisches Zusammenleben der Generationen in Stollberg. In einer ehemaligen Plattenbausiedlung wurde daher eine innovative Spiel- und Freizeitanlage geschaffen. In diesem Mehrgenerationenpark können Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Rentner gemeinsam aktiv werden. Neben einer großen Spielanlage für Kinder gibt es einen Mutter-Kind-Bereich mit Sandkasten, eine Liegewiese, Grillplätze und einen Bewegungsparcours für Jung und Alt. Die Anlage fördert das Zusammenwachsen unterschiedlicher Generationen, stärkt die Gesundheit und ermöglicht das Knüpfen sozialer und sportlicher Kontakte.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Es handelt sich hier um eine Initiative, die gleichzeitig verschiedene Generationen anspricht, bewegt und miteinander verbindet.“ (Claus P., Vorstand)
2. „Azubis topfit!“ aus Meiningen
Stadt: Meiningen
Gründungsjahr der Initiative: 1991
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 400
Das Berufsbildungszentrum in Meiningen richtet jedes Jahr neben dem regulären Sportunterricht ein Sportfest für die Auszubildenden des zweiten Lehrjahrs aus. Im Jahr 2011 traten über 400 Schülerinnen und Schüler im Meininger Stadion Maßfelder Weg zum sportlichen Wettstreit an und sorgten so für den sportlichen Höhepunkt im Ausbildungsjahr. In den Disziplinen 100-, 600- und 1.000-Meter-Lauf sowie Weitsprung und Kugelstoßen kämpfen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer entschlossen um die vorderen Platzierungen. Die erforderliche Erwärmung vor den Wettkämpfen wird von den Sport- und Fitnesskaufleute des zweiten Ausbildungsjahres organisiert und durchgeführt.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Bei diesem Sportfest gibt es nicht nur Sport für die Auszubildenden, sondern auch von ihnen.“ (Jürgen L., Lehrer)
3. Erster Ostritzer Kubb-Pokal
Stadt: Ostritz
Gründungsjahr der Initiative: 2011
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 40
Kubb oder auch „Wikingerschach“ genannt, ist ein Geschicklichkeits- und Strategiespiel aus Schweden und Norwegen. Bei diesem Spiel geht es darum, die Holzklötze (Kubb) der gegnerischen Mannschaft mit Wurfhölzern umzuwerfen – ein großer Spaß für Groß und Klein. Um dieses Spiel weiter bekannt zu machen, organisierte die Jugendinitiative „Arsch hoch 2.0“ den ersten Ostritzer Kubb-Pokal. Mit kreativen Kostümen und lustigen Teamnamen trotzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dem schlechten Wetter und machten den ersten Kubb-Pokal zu einem tollen Erlebnis in der Stadt. Mit Gegrilltem, Kaffee und Kuchen war auch für eine Stärkung zwischendurch gesorgt. Seither findet die Veranstaltung einmal monatlich statt.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Das Event entwickelt sich immer mehr zu einem festen Bestandteil im sportlichen Veranstaltungskalender der Stadt.“ (Maren A., Stadtverwaltung)
4. „Tischtennis im Schulunterricht“ aus Auerbach
Stadt: Auerbach/Vogtland
Gründungsjahr der Initiative: 2003
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 6
In enger Zusammenarbeit wird zwischen dem Tischtennis-Verein Auerbach und der Diesterweg-Grundschule in Auerbach jährlich ein Projekttag für die Kinder der ersten bis vierten Klassen organisiert. Die mehr als 120 Kinder erhalten an diesem sportlichen Tag die Möglichkeit, das ABC des Tischtennis zu erlernen. Bei einfachen Übungen wie mit der Ballmaschine und Teamspielen werden die Schülerinnen und Schüler in Bewegung gebracht. Aber nicht nur der Sportsgeist wird hier vermittelt, sondern ebenso die Freude an der körperlichen Aktivität. So finden viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Anschluss an den Projekttag den Weg in die Nachwuchsabteilung des Vereins.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Durch die gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein wird Kindern und Jugendlichen frühzeitig ein erweitertes Sportangebot zur Verfügung gestellt.“ (Werner H., Vereinsvorsitzender)
5. Hugenotten Rundfahrt aus Neu-Isenburg
Stadt: Neu-Isenburg
Gründungsjahr der Initiative: 1995
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 1.000
Der Radteam Neu-Isenburg 1904 e.V. veranstaltet alljährlich im Juli die Hugenotten Radtouristikfahrt (RTF). Dabei werden Touren mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden in und um Neu-Isenburg angeboten. Die Strecken, die auch in den nahen Odenwald führen, sind zwischen ca. 20 und 150 km lang. Damit alle etwa 1.000 teilnehmenden Radfahrerinnen und Radfahrer immer auf dem richtigen und sicheren Pfad bleiben, sorgt das Radteam Neu-Isenburg für eine klare Ausschilderung und sichert die Strecke zusätzlich ab. Außerdem wird die Verpflegung der Sportlerinnen und Sportler, ein Streckenservice sowie ein buntes Rahmenprogramm im Start-Ziel-Bereich organisiert.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Die Hugenotten Rundfahrt ist eine tolle Volksradveranstaltung in unserer Stadt und erfreut sich stets reger Beteiligung.“ (Martin K., Radteam Neu-Isenburg)
6. „Interessengemeinschaft therapeutisches Reiten“ aus Marburg
Stadt: Marburg
Gründungsjahr der Initiative: 1975
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 100
Die „Interessengemeinschaft therapeutisches Reiten Wehrda“ (IGTR) wurde 1975 gegründet, um durch den Einsatz von Therapiepferden vor allem für Kinder, aber auch für älteren Menschen mit Behinderung Bewegungsangebote zu schaffen. Aufgrund der körperlichen Einschränkungen der Betroffenen gibt es für sie oft nur wenige Möglichkeiten zu sportlicher Aktivität. Die Vorteile des therapeutischen Reitens liegen im gleichmäßigen Gehmuster sowie der Wärme und Ausstrahlung der Pferde, welche die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als sehr angenehm empfinden. Mittlerweile haben sich für die IGTR auch neue Aufgaben und Herausforderungen durch Kooperationsprojekte mit der Jugendhilfe und verschiedenen Schulen ergeben.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Das therapeutische Reiten hat einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Teilnehmer.“ (Katrin B., 1. Vorsitzende)
7. Basketballcamp in Rendsburg
Stadt: Rendsburg
Gründungsjahr der Initiative: 2006
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 200
Seit sechs Jahren organisieren die Stadt Rendsburg und der Basketball-Club Rendsburg ein Camp in den Oster- und Herbstferien. Alle Kinder und Jugendlichen, die Interesse haben, die Sportart Basketball kennenzulernen, ihre Kenntnisse zu erweitern und zukünftig in einem Verein zu spielen, sind zur Teilnahme eingeladen. In nach Leistungsstärke differenzierten Gruppen heißt es dann für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer passen, fangen, dribbeln, werfen und verteidigen. Das Training wird von qualifiziertem Personal angeboten. Ab und zu sind sogar „Lokale Größen“ des Sports dabei und sorgen für Highlights.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Ziel des Camps ist es, den Basketballsport in der Region bekannter zu machen und seine Attraktivität als Mannschaftssportart herauszustellen.“ (Antje M., Trainerin)
8. „Rückenfit für Kids“ aus Staßfurt
Stadt: Staßfurt
Gründungsjahr der Initiative: 2009
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 12
Die Kinderrückenschule an der Goethe-Grundschule in Staßfurt wird seit Herbst 2009 einmal pro Halbjahr als zehnwöchiger Kurs durchgeführt. Das Ziel des Projekts „Rückenfit für Kids“ ist es, die Schülerinnen und Schüler im Grundschulalter für eine alltägliche und rückenfreundliche Verhaltensweise zu sensibilisieren. Mittels spielerischer Bewegungsformen werden die Kinder über rückengerechtes Heben und Tragen, insbesondere des Schulranzens, stabile Haltungen beim Bücken und Aufstehen sowie über Sitz-, Liege- und Lebensgewohnheiten aufgeklärt. Dem Bewegungsdrang der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird dabei durch den Einsatz von vielen Kleingeräten Rechnung getragen. In Zukunft sollen weitere Grundschulen in das Programm eingebunden werden.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Mit dem Projekt ‚Rückenfit für Kids‘ wollen wir nachhaltig Freude und Spaß an der Bewegung vermitteln und zu einer gesunden Lebensweise beitragen.“ (Günter T., Rückenschule)
9. „Tischtennis-Mini-Meisterschaft“ aus Willich
Stadt: Willich
Gründungsjahr der Initiative: 1998
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 30
Seit über zehn Jahren beteiligt sich die Tischtennisabteilung des DJK-VfL 1919 Willich e.V. an den „Tischtennis-Mini-Meisterschaften“ des Deutschen Tischtennis-Bundes. Dabei handelt es sich um ein jährliches Turnier für Kinder aus verschiedenen Altersklassen, welche noch nie in einem Verein aktiv waren. Betreut werden die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer während des Events von geschultem Personal sowie von Jugendlichen aus dem Verein. Tischtennisschläger und Bälle sowie kleine Präsente für die Sieger und Platzierten werden den Kindern zur Verfügung gestellt. Nach dem Turnier melden sich Jahr für Jahr mehrere Kinder im Verein als aktive Mitglieder an. So bleiben sie nicht nur dem DJK-VfL Willich, sondern auch dem organisierten Sport lange erhalten.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Die jährliche Tischtennis-Mini-Meisterschaft ist eine der größten Nachwuchsveranstaltungen im deutschen Sport.“ (Helmut F., Vorsitzender)
10. „time 2 skate“ aus Seelze
Stadt: Seelze
Gründungsjahr der Initiative: 2008
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 500
Die Skate-Veranstaltung „time 2 skate“ fand 2008 zum ersten Mal in Seelze statt. Zwei Jahre vorher hatte eine Umfrage ergeben, dass bei den Kindern und Jugendlichen der Stadt der Bedarf nach einer Inline-Veranstaltung besteht. Nach der zweijährigen Vorbereitungsphase nahmen 500 Skaterinnen und Skater an der Premierenveranstaltung teil. Ziel der Initiative ist es, allen Beteiligten die Freude am Sport und an der Bewegung zu vermitteln und diese mit anderen zu teilen. Um das zu erreichen, arbeitet ein breites Netzwerk an Partnern, wie zum Beispiel der Freiwilligen Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk und dem Deutschen Roten Kreuz, Hand in Hand.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Das Besondere der Veranstaltung ist, dass sie komplett ehrenamtlich durchgeführt wird.“ (Dirk P., Projektleiter)
(Quelle: Mission Olympic)