München 2018: „Es geht in die richtige Richtung“

„Wir haben die erfreuliche Entwicklung bei den Grundstücksfragen in Garmisch-Partenkirchen begrüßt. Wir können nun davon ausgehen, bei der ersten Präsentation der Bewerbung in Mexiko mit einem gesicherten und wettbewerbsfähigen olympischen Dorf antreten zu können“, sagte DOSB-Präsident Thomas Bach an diesem Dienstag nach der 37. Präsidi-umsitzung. „Es geht in die richtige Richtung.“

München 2018 wird sich als Kanditatenstadt erstmals bei der Versammlung der Vereinigung der Nationalen Olympischen Komitees (ANOC) am 21. und 22. Oktober in Acapulco präsientieren. Konkurrenten sind Annecy und Pyeongchang. Über den Gastgeber der Spiele entscheidet das Internationale Olympische Komitee (IOC) am 6. Juli 2011 in Durban.

Bach dankte vor allem Staatsminister Siegfried Schneider, der die Verhandlungen der bayerischen Landesregierung in Garmisch-Partenkirchen zu diesem „guten Fortschritt“ geführt habe. Dies werde dazu beitragen, „dass der Blick auf die positiven Seiten der Bewerbung etwas freier wird. Und die Qualität der Bewerbung ist sehr hoch.“ Bach zeigte sich sicher, dass die Zustimmung wachsen werde, „wenn die Leute die Vorteile von Olympischen Spielen in der Region sehen. Die Begeisterung ist auf jeden Fall da.“ Bei der DOSB-Mitgliederversammlung am 4. Dezember in München wird die Bewerbung Münchens laut Bach „großen Raum“ einnehmen.

Wichtigstes Ergebnis der Gespräche mit Garmisch-Partenkirchener Grundstückbesitzern ist, dass das Olympische Dorf nun am ursprünglichen Standort gebaut werden kann. Es werde etwas kleiner, genüge aber allen Anforderungen des IOC, wurde dem Präsidium berichtet, das auch die Eckdaten der Bewerbung verabschiedete.