München 2018 wirbt auf Umweltkonferenz

Katarina Witt, Kuratoriumsvorsitzende der Münchner Olympiabewerbung, erklärte zum Auftritt im Persischen Golf: "Nachhaltigkeit war von Anfang an eines der zentralen Themen unseres Bewerbungskonzeptes. Deutschland ist in vielen Bereichen der Nachhaltigkeit, etwa bei den erneuerbaren Energien, eine der führenden Nationen."

Die Konferenz in Doha, so die Bewerbungs-Frontfrau Witt, stelle für München 2018 eine Möglichkeit dar, den Austausch mit den Experten aus der ganzen Welt zu suchen und gleichzeitig die Stärken des Umwelt- und Nachhaltigkeitskonzeptes zu vermitteln. Gemeinsam mit der zweimaligen Eiskunstlauf-Olympiasiegerin waren für München 2018 der Aufsichtsratsvorsitzende Michael Vesper und Geschäftsführer Bernhard Schwank in Katar anwesend.

Vesper nannte die Nachnutzung der olympischen Anlagen als eine der Stärken der Münchner Bewerbung: "Der beste Umweltschutz besteht darin, auf Bestehendes zurückzugreifen. Von der Gesamtfläche, die wir für die Sportanlagen 2018 brauchen, werden 99 Prozent bereits für den Sport verwendet oder nur temporär genutzt. Nur ein Prozent - etwa die Größe eines halben Fußballfeldes - kommt dauerhaft hinzu."

Die Konferenz wurde gemeinsam vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen UNEP durchgeführt. Sie brachte führende Umweltexperten aus Politik, Wirtschaft und Sport sowie Nichtregierungsorganisationen zusammen, um die Erfolge und Möglichkeiten des Sports für nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz zu erörtern.

(Quelle: SID)