München geht erhobenen Hauptes aus der Bewerbung

Die Musik der „Koitaboch-Musi“ aus dem Werdenfelser Land mit den „Durban Divas“ half der deutschen Delegation ein wenig über die Enttäuschung bei der Niederlage Münchens in Durban hinweg.

Die „Koitaboch-Musi“ aus dem Werdenfelser Land in Aktion mit den „Durban Divas“. Foto: picture-alliance
Die „Koitaboch-Musi“ aus dem Werdenfelser Land in Aktion mit den „Durban Divas“. Foto: picture-alliance

Katarina Witt hätte "zu gerne die Goldmedaille mit nach Deutschland gebracht”. Doch als der einzige Preis im olympischen Wettbewerb um die Ausrichtung der Winterspiele 2018 nach Pyeongchang vergeben war, schluckten die Kuratoriums-Vorsitzende und die übrigen Bewerber von München 2018 gemeinsam mit gut 300 Fans und Förderern die Enttäuschung bei der abendlichen Feier im Deutschen Haus, dem Club Moyo am Südstrand von Durban, schnell hinunter. Auch die bayerisch-südafrikanische Jam Session der „Koitaboch-Musi“ aus dem Werdenfelser Land mit den „Durban Divas“ half darüber hinweg, ehe sich die Delegation tags darauf auf den Rückweg machte.

“Wir können erhobenen Hauptes aus der Bewerbung gehen”, sagte DOSB-Präsident und IOC-Vizepräsident Thomas Bach. Zur Frage einer abermaligen deutschen Bewerbung erklärte er: “Es ist zu früh für Entscheidungen. Enttäuschung ist der falsche Ratgeber.” Eine Erklärung für die 25 Stimmen für München gegen die 63, die im ersten Wahlgang auf Pyeongchang entfallen waren, sei „nicht so einfach“, sagte Bach. “Es war wohl eine Mischung zwischen Märkten und Mitleid.”


  • Die „Koitaboch-Musi“ aus dem Werdenfelser Land in Aktion mit den „Durban Divas“. Foto: picture-alliance
    Die „Koitaboch-Musi“ aus dem Werdenfelser Land in Aktion mit den „Durban Divas“. Foto: picture-alliance