Münzenprogramm Athen 2004 erstmals komplett vorgestellt

Auf der Numismata und am Berliner DOI wurden streng limitierte Auflagen präsentiert - Fachpresse hält Wertsteigerung für möglich

Streng limitierte Auflage

Die Olympischen Spiele kehren 2004 mit den Sommerspielen in Athen an ihren Ursprung zurück: nach Griechenland, wo sie vor über 2.500 Jahren

geboren und 1896 wieder auferstanden sind. Das Gastgeberland hat jetzt die ersten Euro-Gedenkmünzen zu Ehren der Spiele 2004 herausgegeben – gleichzeitig die ersten Euro-Gedenkmünzen Griechenlands überhaupt. Das

komplette Münzenprogramm, bestehend aus 6 Gold- und 12 Silbermünzen, wurde anlässlich der Numismata, der größten Münzenmesse Deutschlands, vom 22. bis zum 23. November 2003 in Berlin erstmals der Weltöffentlichkeit präsentiert.

 

Die einmalige historische Situation mit der Rückkehr der Olympischen Spiele nach Griechenland übt auf Münzensammler weltweit eine besondere Faszination aus. Das offizielle Münzenprogramm erfreut sich bereits jetzt enormer Beliebtheit:

Die beiden zuerst erschienenen Silbermünzen sind bei der Prägestätte in Griechenland bereits ausverkauft und die Nachfrage reißt nicht ab. Bei den Auflagen handelt es sich um die niedrigsten, die je von einem Veranstalterland Olympischer Sommerspiele geprägt wurden. Die streng limitierte Auflage der Silbermünzen liegt bei 68.000 Exemplaren pro Motiv, die der Goldmünzen sogar

bei nur 28.000 Exemplaren. Zum Vergleich: der deutsche Gold-Euro 2003 wird in einer Auflage von 400.000 Stück erscheinen. Die Fachpresse hält daher bei den griechischen Olympia-Euros Wertsteigerungen für durchaus möglich. Gefertigt wurden die Münzen von der Münzprägestätte der Nationalbank von Griechenland (IETA) in der höchsten Prägequalität "Polierte Platte" (PP).

 

Die Münzmotive sind in zwei Themengebiete unterteilt: Die 12 Silbermünzen zeigen Sportmotive, die moderne Sportler mit antiken Vorbildern kombinieren.

 

Symbole griechischer Geschichte, wie das Panathenaikon Stadion oder die Akropolis Athens, alle mit Bezug zu den Olympischen Spielen der Antike oder der Neuzeit, bilden die Motive der 6 Goldmünzen.

 

Das Nationale Olympische Komitee für Deutschland (NOK) und der vom Athen-2004-Komitee beauftragte Distributor des offiziellen Münzenprogramms, Efsimon Collections S.A. Athen, wählten am 20. 11. das Deutsche Olympische Institut in Berlin als Präsentationsort für das Münzenprogramm. In Deutschland wurde einst auch der Startschuss für die Gedenkmünzen-Serien zu Olympischen Spielen gegeben. Auf Initiative des Organisationskomitees gab Deutschland zu den Sommerspielen 1972 in München die erste mehrteilige Olympia-Münzen-Serie heraus. Heute ist das offizielle Münzenprogramm des Veranstalterlandes fester und wichtiger Bestandteil der Olympischen Spiele. Das Internationale Olympische Komitee (IOC), das Organisationskomitee der jeweiligen Olympischen Spiele (aktuell das Athen-2004-Komitee) sowie das Nationale Olympische Komitee, in dessen Territorium die Münzen vertrieben werden, nutzen die Erlöse zur Förderung des Sports. Neben dem finanziellen Aspekt ist mit den Olympia-Gedenkmünzen ein sonst nicht erreichbarer Imagefaktor verbunden: Die Münzen halten die Erinnerung an Wettkampfstätten wach, stellen die Besonderheiten vieler sportlicher Disziplinen, aber auch nationale und kulturelle Eigenheiten des Veranstalterlandes vor.

 

In Deutschland ist der Bezug des offiziellen Münzenprogramms Athen 2004 noch über die beauftragten Distributoren Hercher Münzen in Umkirch bei Freiburg und MDM Münzhandelsgesellschaft Deutsche Münze in Braunschweig möglich. Die aktuellen Marktpreise liegen bei ca. 65 bis 75 Euro pro Silbermünze und

ca. 500 bis 550 Euro pro Goldmünze.

 

Presse-Information

Efsimon Collections S.A., Athen

vertreten durch MDM Münzhandelsgesellschaft mbH Deutsche Münze

Pressekontakt: Andreas Kuchler

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