Bei der ersten Preisverleihungsrunde 2004 in Frankfurt/Main vergab die Jury jetzt 18 Auszeichnungen für vorbildliche Talentförderung im Verein. Mit vier Siegern war der Bayerische Landessportverband am erfolgreichsten, gefolgt von Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Berlin und Nordrhein-Westfalen mit jeweils zwei Gewinnern.
Nach der Neuausrichtung des größten und bedeutendsten Nachwuchswettbewerbs des deutschen Sports werden in diesem Jahr insgesamt 70 Preise vergeben. Die von der Dresdner Bank und dem Deutschen Sportbund (DSB) 1987 ins Leben gerufene Talentförderung ist für jeden Siegerverein mit einer Förderprämie von 5.000 Euro verbunden.
In Anwesenheit der neuen Grüne Band-Botschafter Ann-Kathrin Linsenhoff, Petra Behle, Frank Busemann, Karl-Heinz Körbel und Christian Schenk bewertete die Jury die Vorschläge von neun DSB-Spitzensportverbänden. Folgende Vereine erhalten das Grüne Band 2004: LC asics Rehlingen, 1. LAV Empor Rostock, LV 1990 Thum (alle Leichtathletik), RSG Augsburg (Radrennsport), Sport- und Kultur-Vereinigung 1879 Mörfelden (Hallenradsport), GC Schwanhof, Düsseldorfer GC, GC Hamburg-Ahrensburg (alle Golf), Nürnberger HTC (Hockey männlich), Berliner HC (Hockey weiblich), Leipziger KC (Kanu-slalom), Rheinbrüder Karlsruhe (Kanurennsport), Ruder-Club Tegel 1886, Oldenburger Ruderverein (Rudern), Voltigierverein Ingelsberg, RV St. Hubertus Herne (beide Reiten), Polizeisportverein Wismar (Boxen) und RSG Michelstadt (Rollsport/Inlinespeedskating).
Für die Preisvergabe misst die Jury unter Vorsitz von Armin Baumert, Geschäftsführer des Bereichs Leistungssport im DSB, seit Beginn des Jahres die Vereinsbewerbungen an den Kriterien des Nachwuchs-Leistungssport-Konzepts des DSB. Eine weitere Neuerung im 18. Wettbewerbsjahr ist die Unterstützung der leistungsorientierten Förderung von Kindern und Jugendlichen durch 22 aktive und ehemalige Top-Athleten. Sie werben künftig bei örtlichen Verleihungen des Grünen Bandes für die Nachwuchsarbeit an der Basis.
Seit 1987 sind jetzt 1.078 Auszeichnungen vergeben worden. Insgesamt wird die Dresdner Bank in diesem Jahr Förderprämien von 350.000 Euro zur Verfügung stellen.