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Die deutschen Sportler sind in der ersten Hälfte dieses Jahres 4.963 mal außerhalb des Wettkampfs von der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) kontrolliert worden.
Dazu gehörten auch die 392 Olympia-Teilnehmer, die größtenteils mehrfach im Vorfeld der Spiele von London getestet wurden. Alle Proben seien negativ gewesen, teilte die NADA mit.
Das NADA-Ressort Doping-Kontroll-System (DKS) habe sich frühzeitig auf das Sportjahr 2012 ausgerichtet, heißt in der Mitteilung weiter. Ein Jahr vor den Olympischen Spielen mussten alle Perspektiv-Olympiateilnehmer im Testpool der NADA gemeldet sein und sich ab diesem Zeitpunkt auch für Dopingkontrollen zur Verfügung stellen.
„Es war das umfangreichste Testprogramm vor Olympischen Spielen, das die NADA je gemacht hat. Damit positioniert sich die NADA im internationalen Vergleich sehr gut", sagte DKS-Ressortleiter Daniel Fetzer.
Die nominierten Olympiateilnehmer wurden seit Juli 2011 insgesamt 1.969 Mal zu Urin- und Blutkontrollen gebeten. Das seien rund fünf Kontrollen pro Athlet im vorolympischen Jahr, erklärte die NADA. Bei den Athleten der höchsten Risikogruppe seien bis zu zwölf Kontrollen pro Athlet vorgenommen worden. Proben aus den Urin- und Blutkontrollen seien in die Langzeitlagerung übergegangen. Zusätzlich seien Proben zur Erstellung von Steroidprofilen genutzt worden.
Bei den Spielen in London hatte das Internationale Olympische Committee (IOC) die Dopingkontrollen übernommen. Dabei sei es auch von den kompetenten Partnern der NADA unterstützt worden. Mitarbeiter der Firma PWC, die auch für Kontrollen der NADA beauftragt werden, wirkten bei den Wettkampfkontrollen mit. Außerdem unterstützten Vertreter aus den Laboren in Köln und Dresden die Kollegen in London bei der Analyse der Proben.
(Quelle: NADA)
Die NADA absolvierte vor den Olympischen Spielen das umfangreichste Testprogramm ihrer Geschichte. Foto: picture-alliance
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