Das neueste Werk in der Publikations- reihe "Eine Frage der Qualität" der dsj trägt den Titel "Gender Mainstreaming in den Jugend- organisationen des Sports" und behandelt das Thema unter Berücksichtigung der besonderen Interessen von Mädchen und jungen Frauen im Sport.
Gender Mainstreaming ist seit jeher für die Arbeit der Deutschen Sportjugend (dsj) bestimmend. Die Übernahme der Strategie Gender Mainstreaming regt zudem an, an bestimmten Stellen die Bedürfnisse von Jungen stärker in den Blick zu nehmen. Wie sich Gender Mainstreaming in Jugendorganisationen des Sports effektiv umsetzen lässt, zeigt eine neu erschienene Broschüre der Deutschen Sportjugend, die ihre bewährten Publikationen im Bereich der Qualitätssicherung ergänzt.
In Gesprächen mit vielen Akteuren und Akteurinnen aus den dsj-Mitgliedsorganisationen ist immer wieder deutlich geworden, dass eine Handreichung fehlt, die die besonderen Probleme und Chancen der Jugendorganisationen im Sport fokussiert und sie bei der Einführung von Gender Mainstreaming unterstützt. Mit der neuen Broschüre steht ein wertvolles Hilfsmittel mit Checklisten und konkreten Tipps, Umsetzungshilfen und Definitionen zur Verfügung. Vielfältige Bereiche der Jugendarbeit im Sport – von der Arbeit mit MigrantInnen über Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit bis zur geschlechtsbewussten Planung von Sportstätten – werden detailliert dargestellt. Konkrete Beispiele aus der Praxis runden die Broschüre ab.
„Die Umsetzung von Gender Mainstreaming ist ein ungemein spannender Prozess – auch für die dsj“, meint dsj-Vorstandsmitglied Tim Scholz. „Wenn sich Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit im Sport noch näher an den Bedürfnissen und Lebenslagen von Mädchen und Jungen ausrichten, werden sie für beide Zielgruppen attraktiver.“
Die Broschüre kann über lämmel@dsj.de oder direkt über http://www.dsj.de/cgi-bin/bestell.asp?kategorie=1 bestellt werden.