Neue Impulse durch Qualitätsstandards beim Laufsport /

Der German Road Races (GRR) Verband, die Interessengemeinschaft größerer und namhafter Straßenlaufveranstalter Deutschlands, will die Qualitätsanforderungen bei ihren Marathon- und Straßenläufen weiter erhöhen.

 

Auf ihrer Jahrestagung in Herborn konnten die Mitglieder eine erfreuliche Bilanz ihrer Veranstaltungen ziehen – zumal im Vergleich zu den Vorjahren immer mehr Rennen durch notwendige Teilnehmerbegrenzungen vorzeitig ausgebucht sind. Der 1995 gegründeten Vereinigung gehören jetzt über 30 Laufveranstalter aus allen Teilen Deutschlands an; immer mehr bemühen sich um Aufnahme. Die Interessengemeinschaft sieht ihre grundsätzliche Aufgabe in der nachhaltigen Förderung des leistungs- und breitensportorientierten Laufsports in Deutschland zusammen mit dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) sowie seinen Gremien und den zugehörigen Landesverbänden.

 

Auf der Jahresversammlung der GRR wählten die Delegierten Harald Rösch (Ford Köln Marathon) als neuen Sprecher und Nachfolger von Erwin Rixen (Olympus Marathon Hamburg); als zweiter Sprecher wurde Horst Milde (real,- BERLIN-MARATHON) in seinem Amt bestätigt. Dem sechsköpfigen Vorstand gehören weiterhin an: Bernd Düngen (Rhein-Ruhr-Marathon), Derk Kogelheide (Run Berlin/25km von Berlin), Artur Schmidt (Adventslauf Herborn) und Gernot Weigl (medien.marathon münchen). Mittelfristig will sich die GRR-Gemeinschaft bemühen, die Deutschen Meisterschaften im Straßenlauf über 10 km und im Halbmarathon in große Laufevents öffentlichkeits- und medienwirksam zu integrieren, wie dies schon seit vielen Jahren beim Marathon der Fall ist. Auch ein heikles Thema stand wie bei früheren Versammlungen auf der Tagesordnung: Die GRR-Gemeinschaft möchte die als Verbandsabgaben deklarierten Gebühren ihrer Läufe an den DLV bzw. die Landesverbände zielgerichtet in den Laufsport reinvestiert sehen.