Neue Zeitrechnung in Inzell

Für das deutsche Eisschnelllauf-Mekka Inzell beginnt mit den Einzelstrecken-Weltmeisterschaften vom 10. bis 13. März 2011 eine neue Zeitrechnung.

 

Die Max-Aicher-Arena wurde erst kurz vor den Wettkämpfen fertig gestellt. Foto: picture-alliance
Die Max-Aicher-Arena wurde erst kurz vor den Wettkämpfen fertig gestellt. Foto: picture-alliance

Die Titelkämpfe finden dann erstmals unter einem Hallendach statt. Das Eisschnelllauf-Zentrum Inzell wurde 1963 als Natureisbahn eröffnet, erhielt 1965 Kunsteis und präsentiert sich jetzt mit der 10. WM erstmals als komplett geschlossenes Hallenstadion. "Inzell wird Standards in der ganzen Welt setzen. Ich mache mir keine Sorgen, dass irgendetwas schief gehen könnte", meinte Gerd Heinze, der Präsident der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) kurz vor der Eröffnung.

Wettbewerbe finden bei den Damen und Herren über  500, 1.000, 1.500, 3.000 und 5.000 m und in der Teamverfolgung statt.

Die neue Halle verfügt über zwei getrennte Klima-Systeme – eines nur für die Zuschauer und eines für die Eisqualität der Bahn. Deshalb können die Zuschauer der zwölf Wettbewerbe getrost die dicken Skisachen zu Hause lassen. Allerdings sind viele Veranstaltungen in der 5.000 Besucher fassenden Halle bereits ausverkauft.

Die offizielle Eröffnungfeier findet am 10. März 2011 in der Max-Aicher-Arena statt. Anschließend starten die weltbesten Herren über 1.500 m und die Damen über 3.000 m, darunter auch Claudia Pechstein, die nach ihrer zweijährigen Dopingsperre wieder antritt.

Für die Eisschnelllauf-Fans aus aller Welt hat die Gemeinde Inzell die Dorfmitte in eine Partymeile verwandelt.  Das ZDF überträgt Live-Bilder der Wettbewerbe an allen Wettkampftagen.


  • Die Max-Aicher-Arena wurde erst kurz vor den Wettkämpfen fertig gestellt. Foto: picture-alliance
    Die Max-Aicher-Arena wurde erst kurz vor den Wettkämpfen fertig gestellt. Foto: picture-alliance