Neustart des Deutschen Olympischen Instituts in Frankfurt am Main

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„Wir sitzen nun im selben Haus wie NOK und DSB, ganz in der Nähe der meisten Verbände. Außerdem haben wir hervorragende Kontakte zu den Unis in Frankfurt und Mainz“, freut sich der Leiter des Deutschen Olympischen Instituts, Dr. Andreas Höfer, in einem aktuellen Beitrag des sportinformationsdienstes über Umzug und Neustart der Einrichtung an der Frankfurter Otto-Fleck-Schneise. „In Berlin hatten wir seit 2003 keine finanzielle Unterstützung mehr vom Land bekommen, jetzt erlaubt uns der Etat wieder größeren Bewegungsspielraum, erklärt Höfer. Das DOI will in der neuen Umgebung so schnell wie möglich zu einer guten und bekannten Adresse werden. Nur so kann es seinen Auftrag erfüllen, eine Stätte für Studium und Forschung zu sein und zugleich die verschiedenen olympischen Themen einem breiten Publikum zugänglich zu machen. „Wir haben jetzt einen eigenen Etat für Symposien, Seminare, Vorträge und andere Veranstaltungen“ zitiert der sid den promovierten Sporthistoriker und DOI Chef. Angedacht sei eine hochkarätig besetzte Vortragsreihe, schon in Planung ein wissenschaftlicher Kongress aus Anlass der World Games in den nichtolympischen Sportarten im Sommer in Duisburg. Besonders freut sich Höfer über zusätzlich akquirierte Mittel aus dem hessischen Wissenschaftsministerium in Wiesbaden für die Sichtung und Aufarbeitung des Nachlasses von Willy Daume. Das Projekt solle in eine große Biografie über den großen deutschen Olympier und früheren Präsidenten von NOK und Deutschem Sportbund münden. „Für 2005 kann das DOI mit seinen zweieinhalb Stellen für wissenschaftliche Arbeit auf ein Budget von rund 225.000 Euro bauen, 100.000 Euro davon aus Hessens Innenministerium. An der Spree, wo das DOI seit der Gründung 1990 seinen Sitz hatte, wurde zuletzt nur noch die Mietfreiheit garantiert und damit der Wegzug unweigerlich provoziert“, kommentiert der sportinformationsdienst.


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