Newsletter Europaspiele Baku 2015

Termine, Hinweise, Informationen rund um die Mannschaft des DOSB

• Judoka Martyna Trajdos (26 Jahre, Eimsbütteler TV, Klasse bis 63 kg) sagte nach dem Gewinn der Goldmedaille bei den 1. Europaspielen in Baku, bei der die Judoka zugleich ihre Europameisterschaft austragen und deshalb zwei Medaillen erhalten:

 

„Wie es mir geht? Ganz ehrlich, ich kann es immer noch nicht sagen. Ich bin noch im Tunnel. Das fing beim ersten Kampf heute an und hält immer noch. Ich habe das Gefühl, ich betrachte das hier alles ganz kühl von außen und sage mir: Ok, schön, schön. Aber große Gefühle empfinde ich noch immer nicht. Ob es mir lieber wäre, die Weltmeisterin bei einer WM oder Olympia zu schlagen? Mein Gott, ich bin gerade auf dem Weg dahin, da habe ich hier ein paar Punkte gesammelt. Es ist ein Ziel. Ich habe mich zu oft zufrieden gegeben mit dem, was ich erreicht habe. Aber ich habe mir gesagt: Du kannst das. Vielleicht war das der entscheidende Punkt. Das hier ist viel besser als erwartet. Ich habe mir solch einen Erfolg zwar vorgestellt, aber noch kann ich es nicht richtig begreifen.“

 

• Judoka Laura Vargas Koch (1. Berliner Judo-Club) sagte nach dem Gewinn der Silbermedaille bei den 1. Europaspielen in Baku in der Klasse bis 70 Kilo:

 

„Im Finale hat meine Gegnerin meine Spezialtechniken perfekt gekontert. Da muss ich mir jetzt was anderes überlegen. Wir wissen, dass wir in Europa zur Spitze gehören. Es kommt immer auch auf die Auslosung an, aber der Erfolg ist keine sooo große Überraschung. Ich war in London als Trainingspartnerin dabei, da habe ich auch die ganze Atmosphäre mitbekommen. Olympische Spiele sind schon etwas anderes. Aber es ist auch cool, hier zu sein.“

 

• Judoka Szaundra Diedrich (JC Bushido Köln) sagte nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei den 1. Europaspielen in Baku in der Klasse bis 70 Kilo:

 

„Das Drumherum hier ist schon cool. Die anderen Sportarten, überall Hinweise auf Team Germany, man kommt mit anderen ins Gespräch, das macht schon was aus. Das ist schon Anreiz auch für Olympia.“

 

• Judoka Alexander Wieczerzak (JC Wiesbaden) sagte nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei den 1. Europaspielen in Baku in der Klasse bis 81 Kilo:

 

„Für mich ist das ein tolles Erlebnis. Wie das hier aufgezogen ist, dieser riesige Aufwand, das ist schon beeindruckend – eine Augenweide. Ich habe zum ersten Mal auf einer Matte auf einem Podium vor so vielen Zuschauern gekämpft. Das macht schon Lust auf Olympia, das ist das Ziel. Warum es hier so gut läuft? Es ist einfach so, dass man sich von Monat zu Monat weiterentwickelt, immer weiter an Technik und Taktik und an allem feilt. Langsam tragen die Bemühungen Früchte.“

 

• Ramona Brussig, sehbehinderte Judoka vom PSV Schwerin, sagte nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei den 1. Europaspielen in Baku in der Klasse bis 57 Kilo:

 

„Ich bin glücklich. Ich habe das Ganze hier als sehr positiv empfunden. Ich glaube auch, es kam bei den anderen gar nicht schlecht an, dass wir hier vertreten waren. Aber ob das Experiment jetzt gelungen ist, kann ich schlecht beurteilen. Hier waren ja nur zwei Gewichtsklassen dabei. Wie es ist, wenn mehr Klassen am Start sind, muss man abwarten. Eines ist klar: Olympics und Paralympics zusammen geht nicht. Es ist hier in Baku schon was Besonderes. Aber Paralympics und vor allem London sind nicht zu toppen. Das hier kann man auch gar nicht mit Paralympics vergleichen, eher mit einer Europameisterschaft. Wir sind ja auch nicht lange genug da, um viel Kontakt mit anderen Sportarten zu haben. Aber es ist ein schönes Erlebnis.“

 

• Sven Ressel, Sportdirektor des Deutschen Fechter-Bundes (DFeB), sagte nach dem Gewinn der Bronzemedaille durch die Säbelmannschaft der Herren bei den 1. Europaspielen in Baku:

 

„Das ist ein guter Abschluss dieses Tages, den wir uns wirklich anders vorgestellt hatten. Für die Florettfechterinnen war das hier ein Riesenchance auf eine Medaille. Die haben sie im Viertelfinale gegen die Polinnen nach großem Vorsprung viel zu leicht aus der Hand gegeben. Die polnische Mannschaft hatte dann im Halbfinale und im Gefecht um Bronze keine Chance. Es freut mich für die Säbelfechter nach dieser knappen Niederlage gegen Rumänien im Halbfinale. Das haben sie sich erkämpft und verdient.“

 

• Fechter Richard Hübers (22 Jahre alt, TSV Bayer Dormagen, Europameister mit der Mannschaft und letzter Fechter im HF und im Kampf um Bronze) sagte:

 

„Nach diesem engen Ding gegen Rumänien haben wir uns vorgenommen: Die Medaille lassen wir uns nicht mehr nehmen. Da haben wir als Mannschaft gekämpft. Dass wir nicht im Finale waren, war schon enttäuschend. Aber jetzt freuen wir uns riesig über Bronze.“

 

• Fechter Maximilian Kindler (22 Jahre alt, TSG Eislingen) sagte:

 

„Das ist einfach eine geile Mannschaft.“

 

• Das sagten die deutschen Volleyballer nach ihrem Finaleinzug bei den 1. Europaspielen in Baku (Quelle: Deutscher Volleyball-Verband):

 

Trainer Vital Heynen: „Wir haben Block-Verteidigung super gespielt, der Aufschlag war auch stark. Die Spieler haben den taktischen Plan perfekt ausgeführt. Zudem haben wir gegen Ende des Turniers wieder besser gespielt, das, was ich vorher gehofft und gesagt habe. Wir sind hier, um Gold zu holen, in zwei Tagen wissen wir mehr.“

 

Ferdinand Tille: „Das war ein perfektes Jubiläum. Dafür, dass ich nicht davor wusste, dass ich heute das 150. Länderspiel mache. Jetzt will ich natürlich auch das 151. Spiel gewinnen, dann passt es. Wir haben im Aufschlag sehr gut agiert, und in der Block-Abwehr waren wir ihnen weit überlegen. Das war heute auch von mir ein sehr gutes Abwehrspiel, aber ich muss Vital ein Kompliment aussprechen: die haben dahin geschlagen, wie er es vorher gesagt hat. Heute hat die cleverere Mannschaft verdient gewonnen.“

 

Christian Fromm: „Das Ergebnis ist klarer, als wir es erwartet haben. Wir haben konsequent durchgezogen. Wir haben in allen Elementen deutlich zum Vorrundenspiel zugelegt und taktisch in der Block-Abwehr größtenteils sehr gut gestanden. Dann haben wir die langen Ballwechsel gewonnen, das zeichnet uns aus. Damit haben wir den Gegner unten gehalten.“

 

Lukas Kampa: „Wir haben das, was wir uns taktisch vorgenommen haben, extrem gut durchgesetzt. Dabei sind wir trotz des schlechten Starts ruhig geblieben. Wir wussten, wenn wir unsere Block-Abwehrtaktik durchziehen, dass wir sie dann knacken können. Wir hatten alle ein gutes Gefühl, und wir verlieren selten zweimal gegen die gleiche Mannschaft im Turnier. Es war wichtig, lange Ballwechsel gegen sie zu haben, dann wissen sie auch nicht mehr so richtig. Die stärkste Waffe, ihren Block haben wir gut umgangen.“

 

• Schwimmerin Leonie Kullmann (SG Neukölln Berlin) sagte nach ihrer Bronzemedaille über 200 m Freistil bei den 1. Europaspielen in Baku, wo die U19-EM der Schwimmer ausgetragen wird:

 

„Nach meinem zweiten Platz über 400 Meter Freistil hatte ich gestern im Vorlauf und im Halbfinale schwere Beine. Deshalb bin ich heute einfach mal im Athletendorf geblieben und habe nichts gemacht und an so gut wie nichts gedacht. Ich war im Vorjahr bei der EM auch Dritte über diese Strecke und wusste das wird schon. Dann habe ich mich im Wasser gut gefühlt und bei der letzten Wende gesehen dass Platz drei drin ist. Da gingen die letzten 50 Meter wie von alleine.“

 

• Schwimmer Henning Mühlleitner (SV Schwäbich Gmünd) sagte nach dem Gewinn der Bronzemedaille über 800 Meter Freistil bei den 1. Europaspielen in Baku:

 

„Ich habe mich noch vor dem Rennen gar nicht gut gefühlt und auch auf den ersten Bahnen gedacht das wird nichts heute. Bei 400 Metern ging es dann aber erstaunlich gut und dann habe ich mich am Zweiten festgebissen. Das war auch gut so, denn am Ende liegen die ersten Fünf nach 800 Metern alle nur ein paar Zehntel auseinander. Die Junioren-EM kannte ich schon, das hier ist schon richtig krass alles, noch ein paar Nummern größer und eine super Erfahrung. Gerade deshalb ist es so schade, dass es diesen Vorbehalt mit der Menschenrechtssituation gibt. Ich hoffe, dass sich das bessert.“

 

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