NOK-Präsident: Aktive, Trainer und Betreuer der deutschen Olympiamannschaft werden selbstverständlich auf Stasi-Kontakte hin überprüft

Dr. Klaus Steinbach nimmt Stellung zu aktuellen Pressemeldungen

Dr. Klaus Steinbach nimmt Stellung zu aktuellen Pressemeldungen

Dr. Klaus Steinbach, Präsident des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland, hat heute der in verschiedenen Medien geäußerten Einschätzung widersprochen, das Komitee weigere sich, die deutsche Mannschaft auf Stasi-Kontakte hin überprüfen zu lassen:

 

"Ich möchte noch einmal unmissverständlich festhalten, dass das NOK in enger Abstimmung mit der Birthler-Behörde dafür sorgen wird, dass Aktive, Trainer und Betreuer, die uns von den Fachverbänden zur Nominierung vorgeschlagen wurden, dort, wo es nach dem Stasi-Unterlagen-Gesetz möglich ist, auf eine mögliche Mitarbeit beim Ministerium der Staatssicherheit der früheren DDR überprüft werden", erklärte Steinbach. Dort wo dies nicht möglich sei, werde auf eine persönliche Akteneinsichtnahme Wert gelegt, erläuterte Dr. Steinbach weiter. Die Anfrage an die mit der Sichtung der Stasi-Unterlagen beauftragte Birthler Behörde käme der Praxis bei zurückliegenden Olympischen Spielen gleich, ergänzte Steinbach.