Paul Skonieczny, von 1975 bis 1985 Schatzmeister des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland (NOK) und zuletzt dessen Ehrenmitglied, ist am 24. Mai 2001 nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 91 Jahren in Mainz gestorben.
"Besonders die Geradlinigkeit und Eloquenz von Paul Skonieczny war für uns alle immer beeindruckend", erinnert sich NOK-Präsident Prof. Walther Tröger an die beeindruckende Erscheinung des gebürtigen Berliners als eines herausragenden Repräsentanten der Wirtschaft in den Kreisen des NOK. Der Familie und den Angehörigen Skoniecznys überbrachte Tröger in seinem Namen und im Namen des Nationalen Olympischen Komitees seine aufrichtige Anteilnahme.
"Die Ära Paul Skoniecznys als Schatzmeister war für das NOK mit weitreichenden Veränderungen und Initiativen verbunden", sagte Tröger. "In Paul Skonieczny haben wir in den 70er und 80er Jahren einen überaus kompetenten Finanzfachmann als Partner und Freund geschätzt ", würdigt er die Verdienste des ehemaligen Staatssekretärs im Finanzministerium und Vorstandsvorsitzenden der Landesbank von Rheinland-Pfalz um den olympischen Spitzensport.
Skonieczny gehörte dem Präsidium der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) ebenfalls als Schatzmeister an. Im Organisationskomitee der Olympischen Spiele 1972 in München wirkte Skonieczny als Mitglied des Finanzausschusses.