NOK-Präsidium beruft Bernhard Schwank als Nachfolger von NOK-Generalsekretär Henze

Regierungsdirektor der Hessischen Landesregierung tritt sein Amt am 01.11.03 an

Foto: NOK
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Regierungsdirektor der Hessischen Landesregierung tritt das Amt am 1.11.03 an



Bernhard Schwank (42) aus Klein-Winternheim bei Mainz wird zum 01.10.03 beim Nationalen Olympischen Komitee für Deutschland angestellt und zum 01.11.2003 die Nachfolge des zu diesem Zeitpunkt auf eigenen Wunsch vorzeitig in den Vorruhestand ausscheidenden NOK-Generalsekretärs Heiner Henze (62) antreten. Henze hatte dieses Amt seit April 1994 inne.

 

Die Berufung seines Nachfolgers führte das Präsidium des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) für Deutschland per einstimmigem Beschluss auf seiner Sitzung am 21.08.03 in Frankfurt am Main herbei. Dem NOK waren nach Ausschreibung der Position mehr als 120 Bewerbungen zugegangen.

 

"Das Präsidium des NOK ist überzeugt davon, mit Herrn Schwank die geeignete Persönlichkeit für diese schwierige und verantwortungsvolle Aufgabe gefunden zu haben", sagte NOK-Präsident Dr. Klaus Steinbach, nachdem sich Schwank den Mitgliedern des NOK-Präsidiums vorgestellt hatte. Zugleich dankte Steinbach im Namen des Komitees und der Olympischen Be-wegung dem noch amtierenden Generalsekretär Heiner Henze für die geleistete Arbeit und die herausragenden Verdienste um die Olympische Bewegung. Henze war seit den Olympischen Spielen 1972 u.a. insgesamt zwölf Mal Leiter des Büros der Olympiamannschaften (sieben Mal bei Sommerspielen und 5 mal bei Winterspielen).

 

Sein designierter Nachfolger, der derzeit noch als Regierungsdirektor in der Hessischen Lan-desregierung tätige Bernhard Schwank hat sich insbesondere auch als Vorsitzender des Olym-piastützpunktes Rheinland-Pfalz/Saarland und als Vorsitzender des Landesausschusses Leis-tungssport des Landessportbundes Rheinland Pfalz bewährt und besitzt darüber hinaus umfang-reiche Verwaltungserfahrungen.

 

Der studierte Pädagoge und verheiratete Vater dreier Söhne blickt auf eine erfolgreiche aktive Karriere als Fußballer (Oberliga und 2. Bundesliga mit Wormatia Worms, Hassia Bingen und Mainz 05) sowie eine langjährige ehrenamtliche und hauptberufliche Tätigkeit innerhalb der Sportorganisationen und der Sportverwaltung zurück. Nach dem 1. Staatsexamen war Schwank zunächst von 1987 bis 1994 als Referent für Leistungssport und Sportwissenschaft im Landes-sportbund Rheinland-Pfalz tätig und wechselte danach als Referatsleiter für Grundsatzfragen des Sports und zur Förderung der Verbände und Vereine in das hessische Ministerium des In-nern und für Sport. Seit 2002 hat Schwank dort im Rang eines Regierungsdirektors gearbeitet.

 

Als Aktiver und Trainer war Bernhard Schwank Teilnehmer mehrerer Universiaden. Bei den Olympischen Spielen in Sydney fungierte er als Mitglied der Leitung des Olympischen Jugend-lagers des Landessportbundes Rheinland Pfalz. Verbindungen zur Olympischen Bewegung konnte er darüber hinaus u.a. als Vertreter der Hessischen Landesregierung bei der sportfachli-chen Abstimmung der Olympiabewerbung der Stadt Frankfurt am Main und der Rhein-Main-Region für die Olympischen Spiele 2012 und durch Mitarbeit bei zahlreichen Projekten im Zu-sammenhang mit der Olympischen Idee und der olympischen Erziehung sammeln.

 

 


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