NOK-Präsidium legte Haushaltsentwürfe 2004 und 2005/2006 vor - Nominierungstermine Turin 2006

Das Präsidium des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland hat in seiner Sitzung am 06.09. in Frankfurt weitere Weichenstellungen mit Blick auf die geplante Fusion von NOK und Deutschem Sportbund getätigt.

 

Ausgangspunkt bildet dabei der Haushalt 2004, der nach Angaben von NOK-Schatzmeister Hans-Peter Krämer mit einer "schwarzen Null" abgeschlossen werden kann, nachdem im Entwurf 2004 noch eine Entnahme aus Rücklagen in Höhe von 250.000 Euro vorgesehen war.

 

Für 2005 präsentierte Krämer den Entwurf eines Nachtragshaushalts, der durch die fusionsbedingte Auflösung stiller Reserven einen Einmal-Gewinn von 1,3 Millionen Euro ausweist.

Als Ergebnis des Entwurfes für 2006 müssen gemäß einer Vereinbarung mit dem Bundesministerium des Innern 374.000 Euro als NOK-Anteil an den Entsendungskosten für die Olympischen Winterspiele in Turin den Rücklagen entnommen werden. Bereits jetzt sei absehbar, dass sich diese Lücke durch weitere Steigerung der Erlöse aus der Vermarktung der Olympischen Ringe um 100.000 Euro reduzieren lasse.

 

Die Entwürfe werden der NOK-Mitgliederversammlung zur Beschlussfassung weitergeleitet.

 

NOK-Präsident Dr. Klaus Steinbach gab in der Sitzung des Präsidiums die Termine für die Nominierungssitzungen bekannt, in denen die Athletinnen und Athleten benannt werden, die Deutschland in Turin vertreten: die Entscheidungen werden am 21.12.2005 und am 25.1.2006 in Frankfurt fallen.