NOK-Präsidium verabschiedet vorläufige Zeitschiene für Olympiabewerbung

Das NOK-Präsidium hat auf seiner Sitzung am 14.09. in Stuttgart nunmehr auch formal beschlossen, bei der Mitgliederversammlung am 3. November 2001 in Hamburg die Bewerbung um die Olympischen Spiele 2012 zu beantragen. Eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Generalsekretär Heiner Henze, der mit Christian Tröger auch ein ehemaliges Mitglied der Schwimm-Nationalmannschaft angehört, wurde mit der weiteren Vorbereitung des Verfahrens beauftragt.

 

 

 

Gleichzeitig wurden erste Eckdaten einer Zeitschiene für das nationale Bewerbungsverfahren bekannt. Unmittelbar nach der von der Mitgliederversammlung am 3. November zu treffenden Grundsatzentscheidung sollen die interessierten Städte über Verfahren und Kriterien informiert werden. Ihre formelle Bewerbungsabsicht müssen die Bewerber demzufolge bis zum 31.12.2001 beim NOK anmelden.

 

 

 

Die notwendigen Bewerbungsunterlagen sollen dem NOK dann bis zum 15.05.2002 vorliegen. Mit der Bewerbung ist pro Bewerber eine Zahlung von 150.000 Euro verbunden. Mit dieser Summe will das NOK seine Unkosten für Beratungsleistungen, Expertengutachten und Evaluierungstätigkeiten decken.

 

 

 

Nach Eingang der Bewerbungen wird eine vom Präsidium berufene Kommission die Prüfung der Bewerbungen vornehmen. Die Entscheidung über den deutschen Bewerber fällt durch eine außerordentliche Mitgliederversammlung, die nicht später als 15.04.2003 stattfinden soll.

 

 

 

Die Segelwettbewerbe werden vom NOK per Zusatzausschreibung vergeben. Zur Deckung der Unkosten sind hier pro Bewerberstadt 50.000 Euro zu entrichten.

 

 

 

In sämtliche Überlegungen wird das NOK die Ausrichtung der Paralympics einbeziehen.