NOK Stellungnahme zum Engagement der Deutschen Bank für die Olympiabewerbung 2012

Als verfrüht und der Sache abträglich hat das NOK aktuelle Medienberichte über das Engagement deutscher Unternehmen für die Olympiabewerbung 2012 bezeichnet

Berichte der FAZ und der BILD-Zeitung



Das NOK für Deutschland hält aktuelle Aussagen zur Unterstützung der deutschen Olympiabewerbung 2012 durch Sponsoren beim derzeitigen Stand des nationalen Auswahlverfahrens für verfrüht und aufgrund ihres spekulativen Charakters für der Sache abträglich.

 

Mit dieser Einschätzung auf Anfrage des sportinformationsdienstes reagiert die olympische Dachorganisation auf Berichte der FAZ (30.07.) und der BILD-Zeitung (01.08.), die von einem Verzicht der Deutschen Bank auf ein Sponsorship für die deutsche Olympiabewerbung 2012 wissen wollen und das Unternehmen in die Nähe einer noch nicht entschiedenen Olympiabewerbung New Yorks rücken.

 

"Für die deutsche Olympiabewerbung 2012 und die Akquisition von Sponsoren zu deren Unterstützung ist allein das NOK verantwortlich. Es wird sich zu gegebener Zeit mit der dann gewählten deutschen Bewerberstadt um Partner aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bemühen. Wir gehen davon aus, dass eine von einer derart breiten Unterstützung geprägte Bewerbung keine Probleme bei der Akquisition finanzieller Ressourcen haben wird", sagte NOK-Generalsekretär Heiner Henze heute in Frankfurt.

 

Zu der vermeintlichen Entscheidung der Deutschen Bank eine deutsche Olympiabewerbung nicht unterstützen zu wollen, wollte Henze nicht Stellung nehmen. "Weder haben wir bislang Kontakte mit dem Unternehmen aufgenommen, noch sind uns die genaue Quelle dieser Information und ihr Wahrheitsgehalt bekannt", erklärte der Generalsekretär.

 

Während die Entscheidung über den deutschen Olympiabewerber 2012 am 12.04.2003 in München fällt, wählt das US-amerikanische NOK (USOC) die Bewerberstadt 2012 am 3.11.. Neben New York haben auch Houston, San Francisco und Washington ihr Interesse bekundet.