NRW-Minister Vesper fordert verbesserte Kooperation des Spitzensports mit Universitäten

"41% der Olympiastarter von Sydney waren Studierende"

"41% der Olympiastarter von Sydney waren Studierende"

Der Minister für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), Michael Vespeter, hat fünf Monate vor Beginn der Olympischen Spiele 2004 in Athen eine verbesserte kooperation zwischen Spitzensport und Universitäten angekündigt.

 

"41% der Olympiastarter 2000 in Sydney waren Studierende. Da kann es nicht sein, dass Spitzenathleten zwischen den olympischen Wettbewerben wegen Klausuren in ihrem Studienfach die Heimreise antreten müssen", sagte Vesper am Mittwoch im Landtag. Gemeinsam mit NRW-Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft schob Vesper in NRW ein Projekt an, wonach es künftig an jeder Hochschule einen Rektoratsbeauftragten für den Spitzensport geben wird: "Die Athleten müssen Spitzensport und Studium besser miteinander verbinden können", sagte Kraft gegenüber dem sid.

 

In NRW werden insgesamt 200 Spitzensportler durch die Sportstiftung NRW unterstützt. Bis zum Ende der Legislaturperiode sollen die Eliteschulen des Sports im Land auf sechs verdoppelt werden, die Anzahl der Partnerschulen des Hochleistungssports wurde auf 31 ausgebaut.

 

Vesper: "Ich hoffe, dass die Spitzensportler aus Nordrhein-Westfalen dazu beitragen, den deutschen Spitzensport als dritte Kraft zu etablieren. Wir brauchen wieder Idole im Sport."