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Entsorgung und Recycling von Kunststoffrasenplätzen
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg informiert in einer Online-Fachtagung am 25.3. zum Thema "Ökologisches Recycling von Kunststoffrasenplätzen".
Kunststoffrasenbeläge auf Sportplätzen müssen fachgerecht entsorgt werden, wenn ihre Nutzungsdauer abgelaufen ist. Foto: picture-alliance
Das Ministerium führt die Veranstaltung in Kooperation mit dem Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) durch.
In Baden-Württemberg gibt es rund 1.000 Kunststoffrasenplätze mit einer ungefähren Gesamtfläche von rund sechs Millionen Quadratmeter, die mit Kunststoffgranulat verfüllt sind. Die Füllstoffe und der Faserabrieb können über verschiedene Austragspfade wie Witterung, Sportnutzung, Entwässerung und Platzpflege, als sogenanntes »Mikroplastik« in die Umwelt gelangen.
Nach der Nutzungsdauer des Platzes muss dieser fachgerecht entsorgt werden. Eine Deponierung von Kunststoffrasenflächen ist seit dem 1. Juni 2005 nicht mehr zulässig. Für die Entsorgung der verwendeten Materialien kommen daher nur noch die stoffliche oder energetische Verwertung in Frage. Häufig werden Kunststoffrasenplätze einer energetischen Verwertung zugeführt, das heißt, sie werden verbrannt, wobei die entstehende Wärme weitergenutzt wird. Ideal wäre jedoch eine sortenreine Trennung der Komponenten, um ein Downcycling oder eine thermische Verwertung zu vermeiden. Ziel muss sein, hochwertige Recyclingprodukte aus den ausgedienten Kunststoffplätzen herzustellen und somit den Stoffstrom zu schließen.
Schwerpunkte der Veranstaltung
Überblick über den aktuellen Stand und den Umgang mit den potenziellen Gefahren von Mikroplastik in Kunstrasenplätzen für die Umwelt
Konkrete Handlungsempfehlungen zu Entsorgung und Recycling von Kunstrasenplätzen
Erfahrungsberichte aus der Praxis, technische Ansätze und Recyclingverfahren
Nachhaltigkeit im Sportverein – Ansätze und Konzepte für Sportvereine zum nachhaltigen Umgang mit Mikroplastik
Ausblick zum zukünftigen Umgang mit Kunstrasenplätzen
Angesprochen sind Vertreter*innen von Städten und Gemeinden, Planungs- und Architekturbüros, Sportverbänden, Sportvereinen und Sportplatzbauer sowie Interessierte.
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