Offizielle Einweihung der neuen Büroräume der Leipzig 2012 GmbH im City-Hochhaus

Geschäftsführer Mike de Vries dankt Förderern und mahnt zur Einhaltung der IOC-Regularien

Mike de Vries dankt Förderern und mahnt zur Einhaltung der IOC-Regularien

"Den Überblick zu bewahren, soll uns im internationalen Wettbewerb um die Olympischen Spiele und Paralympics 2012 nicht schwer fallen. Nicht nur strukturell sind wir gut organisiert, sondern können unseren Gästen darüber hinaus Olympia quasi bildlich präsentieren", sagte Dirk Thärichen,

Geschäftsführer der Leipzig 2012 GmbH, anlässlich der Büroeinweihung der

Bewerbungskomitee Leipzig 2012 GmbH in der 23. Etage im City-Hochhaus.

 

Seit genau drei Wochen wird die Bewerbung Leipzigs um die Austragung der Olympischen Spiele und der Paralympics 2012 in den neuen Büroräumen im Zentrum der Stadt gesteuert. Vom Augustusplatz aus arbeitet das Team der

Bewerbungskomitee Leipzig 2012 GmbH derzeit mit 18 festen Mitarbeitern. "In den nächsten Wochen werden wir noch einzelne Positionen besetzen, das Kernteam steht", so Dirk Thärichen. Insgesamt werden ca. 20 Mitarbeiter die internationale Bewerbungsphase schultern.

 

"Ohne die Unterstützung und das große Engagement Leipziger Unternehmen wäre

der Umzug vom Musikerviertel zum Augustusplatz jedoch nicht möglich gewesen.

Schon gar nicht an einem Wochenende. Daher gilt heute unser Dank vor allem

den Leipziger Unternehmen, die uns materiell und finanziell optimale Arbeitsbedingungen in einer einmaligen Lage ermöglicht haben", betonte Mike de Vries, Geschäftsführer der Leipzig 2012 GmbH. Im einzelnen waren am Umzug folgende Unternehmen beteiligt: Die AVH Systemhaus GmbH, die ProSoft

Krippner GmbH, die Sächsische Software-Center OHG und die PC-Ware Information Technologies AG stellten die Computertechnik zur Verfügung. Die Objektform Büroeinrichtungen GmbH sowie die smow GmbH, die USM Möbelsysteme,

die ADAM + THUM GmbH, Sobotta Büroorganisation und die PlanObjekt GmbH

sponserten die komplette Büroeinrichtung. Mit Technik und Büromöbeln beteiligte sich ebenfalls die PrimaCom GmbH. Von der Siemens AG wurde die gesamte Telefonanlage bereitgestellt. Für die Ausgestaltung der Räume mit Pflanzen sorgte das Herbarium Leipzig. Für den Transport der Möbel sorgte die Möbelspedition Michael Fabig und last but not least kam die Vermietungsfirma des Hochhauses, die Aareal Immobilien Management AG, dem Bewerbungskomitee mit einem sehr moderaten Mietpreis entgegen. Nicht zu vergessen die art & works GmbH, die die Idee für den Umzug hatte.

 

Den Abend der Büroeinweihung unterstützen die Wurzener Nahrungsmittel GmbH,

die Leipziger Brauerei zu Reudnitz GmbH, Veranstaltungstechnik Linke, Fairnet Gesellschaft für Messe-, Ausstellungs- und Veranstaltungsservice mbH, das Panorama Restaurant, Blumen Stopp sowie Paarmann Promotion.

 

"Insbesondere möchte ich auch Michael Rücker von der Firma w&r danken, der als regionaler Vermarktungspartner bereits in der nationalen Phase die Akquise von Förderern betreut hat und auch für die Sponsorleistungen des

Umzuges zuständig war", ergänzte de Vries. "Michael Rücker wird die

Bewerbung als Ansprechpartner für die regionalen Wirtschaftsunternehmen auch

weiterhin betreuen."

 

De Vries verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass das Engagement der Wirtschaft dennoch einer direkten Abstimmung mit dem Bewerbungskomitee bedarf. "Vom IOC sind ganz klare Regeln vorgegeben, was erlaubt ist und was nicht. Diesen Regularien sind alle Partner, Unterstützer und Förderer der

Bewerbung verpflichtet, um die Bewerbung nicht zu gefährden", so der Geschäftsführer. Beispielsweise sei es kontraproduktiv, wenn Unternehmen in ihren Kampagnen mit olympischen Symbolen wie der Fackel oder den Ringen arbeiten. Vom IOC werden solche Aktionen als Verstöße gewertet, die im

Endeffekt der Bewerbung Leipzigs schaden. "Bis zur Candidate City Phase ist

uns darüber hinaus jegliche Werbung über die nationalen Grenzen hinaus untersagt", ergänzte de Vries und appelliert an alle Unterstützer der

Bewerbung: "Sobald das neue Erscheinungsbild steht, informieren wir gern

jeden über die Möglichkeiten, sich im Rahmen der IOC-Regularien in die Bewerbung als Förderer oder Unterstützer einzubringen. Wir bitten alle, geplante Aktionen mit uns abzustimmen, damit wir gemeinsam die Bewerbung zum Erfolg führen."

 

In den Förderpaketen sei jede Zielgruppe berücksichtigt, so de Vries. "Wir haben sechs Pakete entwickelt, die im Aufsichtsrat am 30. August 2003 abschließend vorgestellt werden. Da ist für jede Größenordnung etwas

enthalten. Angefangen beim national agierenden Großunternehmen, über den

regionalen Handwerksbetrieb bis hin zum persönlichen Fan der Bewerbung."

 

Auszug aus den Verhaltensregeln des IOC (Rules of Conduct) für alle Städte,

die Olympische Spiele ausrichten wollen

 

Die Richtlinien sind bindend für alle Personen und Organisationen, die im Namen und/oder Auftrag der Leipziger Kandidatur handeln und sich äußern. Ziel der konsequenten Beachtung und Anwendung der Richtlinien ist es,

Schaden von der Leipziger Kandidatur abzuwenden, der sich im schlimmsten

Fall im Ausschluss von der Kandidatur durch das IOC äußern kann.

 

- Die Verwendung der olympischen Symbole, insbesondere der olympischen

Ringe, oder von Symbolen, die Ähnlichkeit mit den olympischen Symbolen

aufweisen, ist grundsätzlich nicht gestattet.

- Die offizielle Internetseite der Kandidatur darf ausschließlich informierenden Charakter haben. Sie darf eine "Auflistung" der Förderer der Bewerbung enthalten.

- Das Recht zur Bewerbung der Kandidatur ist auf das Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland beschränkt. Ausdrücklich von diesem Recht ausgeschlossen sind deutsche diplomatische Vertretungen und sonstige

Institutionen im Ausland sowie ausländische Flugzeuge, die deutsche Flughäfen anfliegen.

- Die Bewerbung der Kandidatur auf internationaler Ebene ist bis zur Abgabe

der Bewerbungsschrift (Bid Book) untersagt. Der Begriff "Bewerbung" schließt hier ausdrücklich auch Promotion- und Public-Relations-Maßnahmen wie Zeitungs- und Zeitschriftenartikel sowie TV-Beiträge ein.

- Veranstaltungen außerhalb von Deutschland, z.B. öffentliche oder private Anlässe, Ausstellungen, Empfänge, Treffen etc. mit dem Ziel der Unterstützung der Leipziger Kandidatur sind untersagt.

- Veranstaltungen oder Treffen in Deutschland dürfen nicht für Kandidatur-Werbemaßnahmen mit internationaler Ausstrahlung genutzt werden,

z. B. Bandenwerbung bei Sportveranstaltungen mit internationaler TV-Übertragung oder Kandidatur-Präsentationen bei Treffen. Dem IOC ist eine Liste aller unter diesen Punkt fallenden Veranstaltungen mit olympischen

Sportarten sowie der im Bewerbungszeitraum in Deutschland vorgesehenen Treffen der vom IOC anerkannten Organisationen vorzulegen.

- Vergleichende Werbung für die eigene Kandidatur ist untersagt, d. h. keine

Kandidaten-Stadt darf sich in der Darstellung der eigenen Kandidatur in Vor-

und Nachteilen sowie Chancen mit anderen Kandidaten-Städten vergleichen

und/oder sich in irgendeiner Form negativ über eine andere Stadt äußern.

 



Weitere Links:
Die Olympiabewerbung Leipzigs im Internet