Die Themen des
DOSB
sind so vielfältig wie Sportdeutschland. Unsere Sportwelten geben einen ersten Überblick in
verschiedene Schwerpunkte und Angebote.
Oldenburger Gehörlosenverein fährt zum Bundesfinale nach Berlin
Die „Sterne des Sports" für Weser-Ems sind vergeben. Der Gehörlosen Sportverein Oldenburg (GSO) ist vor kurzem beim Landesfinale zum Sieger gekürt worden und wird damit Weser-Ems zusammen mit der Oldenburger Volksbank eG am 20. Januar beim Bundesfinale in Berlin vertreten.
Für sein Engagement „Sport & Freizeit – mit uns bunt barrierefrei!“ wurde der Sportverein für seine kreative und innovative Vereinsarbeit ausgezeichnet. Der Verein bringt Hörende und Gehörlose zusammen. Er übernimmt eine gesellschaftlich wichtige inklusive Arbeit, weit über die Grenzen der Region hinaus ausstrahlt und verzeichnet seit Jahren steigende Mitgliederzahlen.
2. Platz und Gewinner „Kleiner Stern des Sports“ in Silber: TuS Glane 1929 e.V.
Der TuS Glane wurde für sein Projekt „Mit nachhaltiger Mobilität gegen Klimawande“ zur nachhaltigen Gestaltung von Sportanlagen, Sportveranstaltungen und Training ausgezeichnet. Dieses beinhaltet zahlreiche Einzelmaßnahmen, wie der Vereinsvorsitzende Fritz Wellmann erläuterte. Die Bandbreite gehe vom Einsatz regenerativer Energien über das Recycling von Trikots und Bällen sowie der Verwendung von ausrangierten Baustoffen aus der Region bei Sanierungs- oder Erweiterungsmaßnahmen bis hin zur Vermeidung von Autoverkehr und der Stärkung des Radverkehrs im Zuge von Sportveranstaltungen.
Der 2020 gegründete Verein nutzt Tischtennis als therapeutisches Mittel für an Parkinson erkrankte Menschen, erläuterte der Vorstandsvorsitzende Thorsten Boomhuis, der selbst betroffen ist und den Verein ins Leben gerufen hat. Dadurch werde der häufig zu beobachtende soziale Rückzug der Erkrankten verhindert, die Betroffenen würden weiter aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, gleichzeitig ihre körperlichen Fähigkeiten stärken und damit den Krankheitsverlauf verlangsamen. Von Nordhorn aus werden die bundesweiten Aktivitäten gesteuert. Der Verein hat unter dem Motto „Parkinson ist nicht ansteckend – Tischtennis schon“ in nur vier Jahren mehr als 100 Stützpunkte in Deutschland aufgebaut, organisiert internationale Turniere und zählt nach eigenen Angaben bereits mehr als 2.000 Mitglieder.
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