Olympia-Bewerbung München

Thomas Bach und Christian Ude: "Entscheidend ist allein die Erfolgsaussicht der Bewerbung"

München will seine Bewerbung für Olympische Winterspiele 2018 auf das kompakte Sportstättenkonzept der deutschen Wintersportverbände stützen. Vorgesehen ist dabei, die Eröffnungs- und Schlussfeier ebenso wie die Wettkämpfe der Eissportarten in München zu veranstalten. Schauplatz der Ski- und Snowboard-Wettkämpfe soll Garmisch-Partenkirchen sein, Bob, Rodeln und Skeleton am Königssee stattfinden.

 

Entscheidend sei bei der Auswahl der Wintersportorte allein die Erfolgsaussicht der Bewerbung gewesen, betonten DOSB-Präsident Thomas Bach und Münchens Oberbürgermeister Christian Ude am Montag übereinstimmend. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Stadt München vereinbarten bei ihrem Treffen in München, dass die nächsten Schritte auf der Grundlage des Konzeptes erfolgen sollen.

 

Jetzt sollen die betroffenen Kommunen sowie Bundes- und Landesregierung in die Vorbereitung einbezogen werden. Bund und Land haben bereits volle Unterstützung zugesagt.

 

Zu den folgenden Maßnahmen gehören die Gewinnung von Sponsoren für die Bewerbung, eine Machbarkeitsstudie für die Sportstätten, Überlegungen für die Verkehrsinfrastruktur und deren Finanzierung sowie die Vorbereitung einer Präsentation der Bewerbung am 8. Dezember in Hamburg. Dann wird die Mitgliederversammlung des DOSB entscheiden, ob die Bewerbung offiziell eingereicht wird.

 

Der DOSB war bei dem Treffen im Münchner Rathaus durch seinen Präsidenten Thomas Bach, Generaldirektor Michael Vesper, Leistungssportdirektor Bernhard Schwank und den Präsidenten des Deutschen Skiverbands und Sprecher der Wintersportverbände Alfons Hörmann vertreten, die Stadt München durch Oberbürgermeister Christian Ude, Sportbürgermeisterin Christine Strobl und den Olympiabeauftragten Wilfrid Spronk.