Olympiabewerbung 2012: Handballstaffette nach Leipzig

Heiner Brand startete den längsten Handballwurf aller Zeiten

Heiner Brand startete den längsten Handballwurf in Berlin

Am Mittwochmorgen (12. Mai 2004) holte Handball-Nationaltrainer Heiner Brand vor dem Berliner Rathaus zum großen Wurf aus und schickte einen Handball auf seine etwa 250 Kilometer lange Rekordwurfreise zur Olympia-Bewerberstadt Leipzig.

 

Den ersten Pass zum längsten Handballwurf warf Heiner Brand zu Berlins Senator für Bildung, Jugend und Sport Klaus Böger. Danach werden etwa 80 Handballer aus den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen bis Sonntag den Ball von Berlin nach Leipzig werfen.

 

Auf dem Weg über Potsdam, Treuenbrietzen, Wittenberg und Bitterfeld nach Leipzig darf der Ball nicht den Boden berühren. Etwa 80.000 Pässe werden sich die Handballer bei Ihrem 5-tägigen Rekordwurf zuspielen.

 

Am Sonntag, 16. Mai wird der letzte Handballpass an den Olympiakoordinator der Stadt Leipzig Dr. Engelbert Lüdtke-Daldrup und weiter an den Vize-Präsidenten des deutschen Handball-Bundes (DHB) Horst Bredemeier gespielt. Damit unterstreichen beide die Bewerbung Leipzigs für Olympia 2012 noch einmal wurfgewaltig. Für jeden Handball-Wurf auf der Reise von Berlin nach Leipzig wird symbolisch ein Betrag von 25 Cent übergeben. Insgesamt werden auf diese Weise 20.000 EUR zur Förderung des Handball-Nachwuchs für die Olympiade 2012 erworfen.

 

Mit dieser Aktion möchten die Initiatoren, das QS-Prüfzeichen für Lebensmittel, und die Teilnehmer am längsten Handballwurf ihren Beitrag zur Olympiabewerbung Leipzigs leisten.