Olympiabewerbung: Briefing der elf Endrundenteilnehmer zur Logoausschreibung

Mit dem neuen Erscheinungsbild wachsen die Möglichkeiten sich darzustellen

Leipzig 2012 sucht Erscheinungsbild

Nach der Auswahl der elf Endrundenteilnehmer im internationalen Wettbewerb für das künftige Erscheinungsbild (Corporate Design) der Leipzig 2012 GmbH im Bewerbungsprozess um die Austragung der Olympischen Spiele und

Paralympics 2012 fand heute das Briefing der elf Agenturen durch die Mitglieder der Fachjury statt.

 

Endrundenteilnehmer sind die BOROS Agentur für Kommunikation (Wuppertal), Bürogemeinschaft Ossenbrunner Wagner (Stuttgart), FUENFWERKEN Design AG (Wiesbaden), Integral Ruedi Baur Zürich (Zürich), KMS Team GmbH (München), QWER Design - Kommunikation - Beratung (Köln), rbvk richard buhl visuelle kommunikation (Berlin), sehsam (Leipzig), Stankowski + Duschek Grafisches Atelier (Stuttgart), TC Gruppe GmbH (Leipzig) und TOTAL IDENTITY (Amsterdam).

 

"Mit dem heutigen Briefing der Agenturen startet der gestalterische Teil der Ausschreibung um ein neues Erscheinungsbild der Leipzig 2012 GmbH. Mit dem neuen Logo werden wir die Möglichkeit haben, nach außen noch stärker in Erscheinung zu treten und national wie international ein unverwechselbares

Bild abzugeben", erklärte der Geschäftsführer der Leipzig 2012 GmbH, Dirk Thärichen.

 

Aus der Fachjury waren Prof. Rayan Abdullah (Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig), Prof. Erik Spiekermann (united designers network, Berlin) und Andrej Kupetz (Rat für Formgebung, Frankfurt am Main) beim Briefing vor Ort und wiesen die Endrundenteilnehmer in die kreative Phase der Erarbeitung eines neuen Erscheinungsbildes ein.

 

"Der Spagat ist", so Prof. Erik Spiekermann, "ein Erscheinungsbild zu

kreieren, dass präzise wie auch locker gestaltet ist." Als Triumph sieht der Designer, dass es in Leipzig gelungen ist, die besten Design- Agenturen ganz Deutschlands und aus dem Ausland zusammen zu bekommen. "Vom Einzelkämpfer bis zu Agenturen mit mehr als 100 Mitarbeitern ist alles dabei."

 

Einzelkämpfer in der Ausschreibung um ein neues Erscheinungsbild der Leipzig

2012 GmbH sind zum Beispiel Ilka Flora und Alexander Lentsch von sehsam aus Leipzig. "Man muss zuerst den olympischen Gedanken aufnehmen, was Olympia für einen selbst bedeutet", erklärt die freischaffende Grafikdesignerin, "dann entsteht eine kleine Grafik als erste Form der Visualisierung, was man mit dem Logo transportieren will."

 

Die Chance für Leipzig sieht Andre Kupetz in einem intelligenten Konzept "simply the games" einer innovativen Raumnutzung, Spielstättenplanung und Infrastruktur, "genau dieses Konzept muss der Claim nachher transportieren."

 



Weitere Links:
Die Bewerbung Leipzigs im Internet