Olympiasiegerin Kathrin Boron erhält DOSB-Stipendium

Ruder-Olympiasiegerin Kathrin Boron absolviert ab Oktober das MBA-Studium Sportmanagement an der Uni Jena.

Die frischgekürte Stipendiatin Kathrin Boron (mitte) im Kreis der Gratulanten (v.li.): Von links Dr. Anne Engelhardt (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Prof. Dr. Peter Thuy (Internationale Fachhochschule Bad Honnef), Christian Siegel (DOSB), Kathrin Boron, Prof. Dr. Frank Daumann (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Alexandra Belzer (Friedrich-Schiller-Universität Jena) Foto: Uni Jena
Die frischgekürte Stipendiatin Kathrin Boron (mitte) im Kreis der Gratulanten (v.li.): Von links Dr. Anne Engelhardt (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Prof. Dr. Peter Thuy (Internationale Fachhochschule Bad Honnef), Christian Siegel (DOSB), Kathrin Boron, Prof. Dr. Frank Daumann (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Alexandra Belzer (Friedrich-Schiller-Universität Jena) Foto: Uni Jena

Tägliche Nachrichten aus dem Umfeld der deutsche Fußball-Nationalmannschaft nach ihrem WM-Ausscheiden zeigen, wie wichtig ein professionelles Management im (Leistungs-)Sport ist. Diesem Umstand trägt die Friedrich-Schiller-Universität seit 2009 Rechnung und bildet im berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengang „MBA Sportmanagement“ die Fachkräfte von morgen aus.

Auch der DOSB weiß um den großen Bedarf an qualifizierten Führungskräften. Deshalb stiftet er 2018 erneut ein Vollstipendium im Wert von 13.000 Euro. In dieser Woche gab der DOSB seine diesjährige Wahl bekannt: Kathrin Boron, vierfache Olympiasiegerin und achtfache Weltmeisterin, erhält ab Oktober 2018 das Stipendium für den zweijährigen Studiengang.

„Die Bewerber in diesem Jahr wiesen ein sehr großes Potenzial auf und waren alle sehr engagiert. Die Entscheidung ist uns daher – wie man sich vorstellen kann – sehr schwer gefallen!“, erklärt Prof. Dr. Frank Daumann, wissenschaftlicher Leiter des MBA-Studiengangs Sportmanagement. „Am Ende des Assessment Centers hat uns Kathrin Boron überzeugt. Ich wünsche ihr viel Erfolg im Studium und allen anderen Teilnehmern wünsche ich alles Gute für die Zukunft“, so der Jenaer Sport- und Gesundheitsökonom.

Das MBA-Studium ist eine große Chance

Die gebürtige Eisenhüttenstädterin startete im Rudern einst für die DDR, später für Deutschland. Dabei gewann sie zwischen 1992 und 2004 insgesamt viermal Olympisches Gold im Doppelzweier und Doppelvierer. Von 2009 und 2015 war die gelernte Bankkauffrau für den Olympiastützpunkt Brandenburg erst als Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und dann als Bundesstützpunkt-Trainerin tätig. Heute ist Katrin Boron Managerin für Athletenförderung bei der Stiftung Deutsche Sporthilfe in Frankfurt am Main. Die Freude bei der frisch gekürten Stipendiatin zur Verkündung war groß: „Ein großes Dankeschön geht an den DOSB, die Jury und an die Organisation. Ein aufregender Tag endet mit einem tollen Ergebnis. Das MBA-Studium ist eine große Chance und ich freue mich schon jetzt auf den fachlichen Austausch.“

„Die Auswahl war auch dieses Mal eine große Herausforderung, weil wir wieder viele sehr gute Bewerbungen vorliegen hatten. Kathrin Boron ist aus Sicht des DOSB eine absolut geeignete Kandidatin, die die Anforderungen ausgezeichnet erfüllt“, begründet Christian Siegel vom DOSB die einstimmige Entscheidung. „Wir sind überzeugt, dass sie großes Potenzial hat. Aber ich gratuliere auch den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Assessment Centers, denn schon die Einladung hierzu ist ein Erfolg.“

Für den zweijährigen MBA-Studiengang Sportmanagement können sich alle Sportinteressierten noch bis zum 15. September bewerben.

Weitere Informationen zum Studiengang und zur Bewerbung >>>

(Quelle: Uni Jena)


  • Die frischgekürte Stipendiatin Kathrin Boron (mitte) im Kreis der Gratulanten (v.li.): Von links Dr. Anne Engelhardt (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Prof. Dr. Peter Thuy (Internationale Fachhochschule Bad Honnef), Christian Siegel (DOSB), Kathrin Boron, Prof. Dr. Frank Daumann (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Alexandra Belzer (Friedrich-Schiller-Universität Jena) Foto: Uni Jena
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