Olympische Spiele 2004: Athener Schwimmstadion bleibt ohne Dach

ATHOC nimmt Abstand von Prestigeobjekt

ATHOC nimmt Abstand von Prestigeobjekt

Das Schwimmstadion für die Olympischen Spiele vom 13.-29. August 2004 in Athen wird nicht überdacht. Das teilte das Organisationskomitee für die Olympischen Spiele am Samstag (20.03.2004) nach einer abschließenden Prüfung mit, zu der das IOC veranlasst hatte. "Die Fachleute sind zu dem Schluss gekommen, dass es wegen der in Verzug geratenen Planungen keine Garantien für die rechtzeitige Installierung des Daches gibt. Das könnte die Austragung des Schwimmwettbewerbes gefährden", heißt es in der ATHOC-Pressemitteilung. Das IOC hat die griechische Regierung und ATHOC zwischenzeitlich dazu aufgefordert, alternative Pläne ohne Dach zu erarbeiten, um negative Folgen für die Athleten, den Wettbewerb sowie die Fernsehübertragung zu vermeiden.

 

Ausschlaggebend für die Streichung des Projekts sei die Tatsache, dass die mit dem Projekt beauftragten Baufirmen eine Fertigstellung erst bis zum 31. Juli und damit nur zwei Wochen vor der Eröffnungsfeier hätten zusichern können.