Olympische Spiele 2008: China bekommt überraschend neuen Sportminister

Foto: Yuan WEIMIN (Mitte) mit NOK-Präsident Dr. Klaus Steinbach (l.) und DSB-Präsident Manfred von Richthofen (r.). Copyright NOK
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Peking (sid) . Drei Jahre und acht Monate vor den Olympischen Sommerspielen in Peking (8. bis 24. August 2008) wurde der bisherige Amtsinhaber Yuan Weimin (65) entlassen. Dies sei einzig und allein aus Altersgründen geschehen, sagte eine

Ministeriumssprecherin.

Weimin war nicht nur Chinas Sportminister, sondern steht auch dem Olympia-Organisationskomitee BOCOG vor. Außerdem ist er Chef des chinesischen Fußball-Verbandes. Über seinen Verbleib in diesen Positionen sei noch nicht entschieden worden, hieß es weiter. Weimin hatte Anfang 2003 an der Spitze einer chinesischen Delegation auf der 3. Tagung des deutschen Sports für Internationale Sportpolitik in Frankfurt am Main über erfolgreiche Olympiabewerbungen referiert.

Neuer Sportminister wird Liu Peng, der von 1997 bis 2002 stellvertretender Propaganda-Chef der kommunistischen Partei war.


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