Olympische Winterspiele: Informationen zum Bewerberverfahren 2014

Die IOC-Exekutive hat während ihrer Sitzung Ende Oktober 2005 (26.10.2005) in Lausanne eine Präsentationsreihenfolge für die Städte festgelegt, die sich um die Olympischen Winterspiele 2014 bewerben. Bei allen künftigen Meetings und Events werden sich diese Städte in der folgenden Reihenfolge darstellen: Sochi (Russland), Salzburg (Österreich), Jaca (Spanien), Almaty (Kasachstan), Pyeongjang (Korea), Sofia (Bulgarien) und Borjomi (Georgien).

 

In einer ersten Phase prüft das IOC die Eignung der sieben Bewerber, Olympische Spiele durchzuführen. Dabei müssen ausführliche Fragebögen beantwortet werden. Die dort getroffenen aussagen zu bestimmten Bewerbungskriterien werden von einer IOC-Arbeitsgruppe geprüft und zur Entscheidungsfindung für die Mitglieder der Exekutive vorbereitet. Bis zum 1. Februar beantworten die Bewerber diesen Fragebogen. In der Zeit vom 21.-23. Juni entscheidet die Exekutive über die Zulassung der Bewerber zum zweiten Verfahrensschritt.

 

In der zweiten Bewerbungsphase reichen die vom IOC akzeptierten Kandidaten ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen ein. Dort sind all ihre Pläne und Vorhaben detailliert zu beschreiben. Eine Prüfkommission des IOC wird die Städte in dieser Phase aufsuchen und die Machbarkeit der Bewerbungen in technischer Hinsicht vor Ort prüfen und einen Bericht verfassen, der den IOC-Mitgliedern einen Monat vor der Wahl der Bewerberstadt durch die 119. IOC-Session im Juli 2007 in Guatemala zugesandt wird.

 

Die Kriterien für die Prüfung der Bewerbungen sind

 

1. Unterstützung durch Regierungen, rechtliche Aspekte, öffentliche Meinung

2. Allgemeine Infrastruktur

3. Sportstätten

4. Olympisches Dorf

5. Umweltaspekte

6. Unterbringung

7. Transport

8. Sicherheit

9. Organisationserfahrungen

10. Finanzierung

11. Nachhaltigkeit