Online-Dialog "Engagementzweinull" geht an den Start

Mit einer Online-Plattform können Bürgerinnen und Bürger die nationale Engagementstrategie der Bundesregierung kommentieren.

Viele junge Menschen engagieren sich im Freiwilligendienst im Sport. Foto: dsj
Viele junge Menschen engagieren sich im Freiwilligendienst im Sport. Foto: dsj

Am 22. November startete der Online-Dialog Engagementzweinull. Bis zum 17. Dezember 2010 kommentieren und diskutieren Bürgerinnen und Bürger auf der Plattform www.engagementzweinull.de mit der nationalen Engagementstrategie ein wichtiges Regierungsvorhaben.

Worum geht es konkret? Die 36 Diskussionsstränge bilden die ganze Vielfalt bürgerschaftlichen Engagements ab – Freiwilligendienste und Frauen in der Kommunalpolitik sind ebenso Thema wie die Mitbestimmung von Jugendlichen vor Ort oder die Gewinnung von Migranten für das THW. Was wünschen sich Bürgerinnen und Bürger beispielsweise für das Programm "Soziale Stadt", das von massiven Kürzungen betroffen ist? Wie sieht eine gute Engagement-Infrastruktur aus? Welche Rolle sollen künftig Bürgerstiftungen, Freiwilligenagenturen oder Seniorenbüros spielen?

Die Themen des Online-Dialogs orientieren sich am Kabinettsbeschluss der Bundesregierung vom 6. Oktober 2010, in dem die Grundzüge einer nationalen Engagementstrategie formuliert wurden. Der Online-Dialog reichert die weitere Ausgestaltung einer Engagementpolitik nun mit Meinungen und Ideen aus der Bevölkerung an – schließlich kann Engagementpolitik nur im Dialog mit den vielen Engagierten und Interessierten vor Ort entwickelt werden. Nachdem im Frühjahr 2010 bereits Experten auf mehren Veranstaltungen Handlungsempfehlungen erarbeitet haben, sind nun die Bürgerinnen und Bürger gefragt. "Sie haben das Wort!", so lautet das Motto des Online-Dialogs.

Der Online-Dialog wird vom Nationalen Forum für Engagement und Partizipation organisiert. Projektpartner sind die Stiftung Mitarbeit sowie die Stiftung Bürgermut.

 


  • Viele junge Menschen engagieren sich im Freiwilligendienst im Sport. Foto: dsj
    Viele junge Menschen engagieren sich im Freiwilligendienst im Sport. Foto: dsj