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Präsident Dr. Klaus Steinbach übernimmt in Turin die Funktion des Chef de Mission des Olympiateams
Dr. Klaus Steinbach, Präsident des Nationalen Olympischen Komitees (NOK), wird die deutsche Mannschaft auch bei den Winterspielen 2006 in Turin als Chef de Mission anführen. Diese Funktion hatte er schon bei den Olympischen Spielen in Sydney 2000 und Athen 2004. "Es war der Wunsch der Wintersportverbände, daß ich dies übernehme", sagte Steinbach. Athletensprecherin wird die frühere Eisschnelläuferin Stefanie Teeuwen sein.
Steinbach erwartet in Turin eine "leistungsstarke Mannschaft", die etwa 165 Aktive und ebenso viele Betreuer umfassen soll. Größte Herausforderungen stellen für das NOK vom 10.-26.2.2006 in Turin Fragen der Unterbringung und des Transports dar. Steinbach und NOK-Generalsekretär Bernhard Schwank bescheinigen den Italienern jedoch insgesamt eine gute Vorbereitung.
Bei seiner Sitzung am Dienstag in Frankfurt berief das NOK-Präsidium eine vorerst neunköpfige Kommission zur Vorbereitung künftiger deutscher Olympiabewerbungen. Ihr gehören neben Steinbach Thomas Bach und Walther Tröger an, die deutschen Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), dazu die Weltverbandspräsidenten Ulrich Feldhoff (Kanu), Josef Fendt (Rodeln) und Klaus Schormann (Moderner Fünfkampf), die nationalen Verbandspräsidenten und NOK-Vizepräsidenten Dr. Clemens Prokop (Leichtathletik, Sommersport) und Fritz Wagnerberger (Ski, Wintersport) sowie Manfred von Richthofen, der Präsident des Deutschen Sportbundes (DSB). Zunächst soll grundsätzlich geklärt werden, wann der geeignete Zeitpunkt für eine neuerliche Olympiabewerbung sein könnte und ob Sommer- oder Winterspiele bevorzugt werden sollen. Abgewartet werden soll die IOC-Entscheidung am 6. Juli in Singapur über die Vergabe der Spiele 2012. Als Kandidaten gehen London, Madrid, Moskau, New York und Paris ins Rennen. Leipzig war in der Vorauswahl gescheitert. "Ein europäischer Sieg hätte sicherlich erheblichen Einfluß auf unsere Überlegungen", so Steinbach. Der Kommission sei kein Zeitlimit gesetzt worden.
Unter Zeitdruck sieht Steinbach das NOK auch nicht in den Fusionsgesprächen mit dem DSB. Es gehe nicht um eine schnelle Entscheidung, sondern um ein tragfähiges neues Sportkonzept für Deutschland. Am 21. März steht die vereinbarte Klausurtagung von NOK und DSB zu diesem Thema auf dem Programm.
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