Pressemitteilung Neue Eliteschule des Sports in München

Bestmögliche Förderung der Dualen Karriere

Das Gymnasium München-Nord hat heute das Prädikat „Eliteschule des Sports“ erhalten. Symbolisch überreichten der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Sparkassen-Finanzgruppe – als bundesweiter Förderer des Systems – der Schule im Rahmen der Eröffnungsfeier die offizielle Plakette. An der neu erbauten Schule sollen künftig Nachwuchstalente aus Bayern und der gesamten Bundesrepublik optimal in ihrer Dualen Karriere gefördert werden.

 

Hochkarätige Gratulanten

Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle, DOSB-Präsident Alfons Hörmann, der Präsident des Bayerischen Landes-Sportverbandes (BLSV), Günther Lommer, und Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, ließen es sich nicht nehmen, ihre Glückwünsche zur offiziellen Eröffnung sowie für eine erfolgreiche Zukunft persönlich zu überbringen.

 

„Die Duale Karriere für Spitzensportlerinnen und Spitzensportler ist einer der Grundpfeiler unseres Leistungssportsystems. Dabei nehmen die Eliteschulen des Sports eine ganz wichtige Funktion ein“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann. „Wir freuen uns deshalb sehr, dass das neue Gymnasium München-Nord gleich zur Eröffnung das Prädikat Eliteschule des Sports erhält. Der neue Standort in München wird jungen Athletinnen und Athleten deutlich verbesserte Bedingungen bieten, Leistungssport und Schule erfolgsorientiert zu verbinden. Wir sind uns sicher, dass diese Entscheidung die besten Voraussetzungen dafür schafft, dass unsere jungen Talente für ihren leistungssportlichen Weg entscheidende Unterstützung erhalten werden.“

 

„„Die Förderung von Talenten liegt uns ganz besonders am Herzen. Wir wollen junge Sportlerinnen und Sportlern unterstützen, eine leistungssportliche Karriere und eine schulische Ausbildung in einer hervorragenden Qualität zu absolvieren. Das neue Gymnasium München-Nord bietet hierfür hervorragende Bedingungen. Ich gratuliere herzlich zu dieser Auszeichnung“, so Georg Fahrenschon.

 

Mehrstufige Fördermaßnahmen

Eine optimale Abstimmung zwischen Schule und Sport sowie individuelle Karriereplanungen sind für den Erfolg des Systems der Eliteschulen unerlässlich. Sportaffine und talentierte Athleten werden in der neuen Schule in München in zwei Stufen gefördert: In den Sportklassen und anschließend in Leistungssportklassen, von denen pro Jahr jeweils eine vorgesehen ist. Bereits zum Schuljahresstart 2016/2017 wurden die ersten Schülerinnen und Schüler in einer Sportklasse der Jahrgangsstufe fünf eingeschult. Neben dem Basissportunterricht sind Zeitfenster für das Kadertraining oder eine multisportive Förderung im Stundenplan vorgesehen. Ab Jahrgangsstufe acht werden Kaderathleten dann in der so genannten Leistungssportklasse unterrichtet. Neben den zusätzlichen Trainingszeiten profitieren die Schülerinnen und Schüler zudem von pädagogischen Sondermaßnahmen wie Hausaufgabenbetreuung und Nachführunterricht. Auch eine Schulzeitstreckung ist möglich.

 

BLSV-Präsident Günther Lommer betont: „Die neue Eliteschule des Sports in München ist ein Meilenstein für den Nachwuchsleistungssport in Bayern.“ Durch die Kombination aus kurzen Entfernungen, einem Internat und teilweise sogar an die Schule angeschlossene Trainingsstätten werden die Nachwuchsathleten bestmöglich in ihrer Dualen Karriere unterstützt und können so Leistungssport und Schule gleichermaßen nachgehen.

 

An der Eliteschule des Sports im Münchner Norden werden künftig Nachwuchs- sowie Spitzensportlerinnen und -sportler in folgenden olympischen Sportarten und Disziplinen gefördert: Basketball (männlich), Bogenschießen, Fußball (männlich), Judo, Leichtathletik, Schwimmen einschließlich Synchronschwimmen, Tischtennis, Trampolin und Volleyball.