„Wir konnten bei diesem ersten offiziellen Gespräch mit der neuen Ministerin erfreulicherweise feststellen, dass die bisherige ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen dem
organisierten Sport und dem für uns so wichtigen Ministerium reibungslos fortgesetzt werden kann.“ Diese Bilanz zog der Präsident des Deutschen Sportbundes (DSB), Manfred von Richthofen, nach dem Meinungsaustausch mit der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Renate Schmidt in Berlin.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Themen Seniorensport, Familie und Sport, Frauen im Sport und Bürgerschaftliches Engagement. Für den Deutschen Sportbund nahmen neben dem Präsidenten der Ehrenpräsident und DSB-Seniorenbeauftragte Hans Hansen, der für den Breitensport verantwortliche Vizepräsident Prof. Dr. Peter Kapustin, die Vorsitzende des Bundesausschusses Frauen im Sport, Ilse Ridder-Melchers, Generalsekretär Dr. Andreas Eichler, der Leiter des Geschäftsbereichs Breitensport, Wolfgang Baumann, und der Leiter des DSB-Büros am Sitz der Bundesregierung, Michael Barthel, an dem Gespräch teil.
Mit Ministerin Renate Schmidt wurden Verfahren besprochen, um im Sport ehrenamtlich tätigen Personen, die im öffentlichen Dienst beschäftigt sind, künftig großzügigere Regelungen bei der Freistellung zu ermöglichen. Außerdem gab die Ministerin die grundsätzliche Zusage, im Bereich Seniorensport das Projekt „Richtig fit ab 50 Jahre“ zu unterstützen. Auf den Weg gebracht wurde bereits ein gemeinsames Projekt „Familie und Sport“. In den nächsten Monaten soll recherchiert werden, was auf dem Gebiet in den Sportvereinen alles geleistet wird. Im Herbst soll eine Fachtagung zu diesem wichtigen Thema durchgeführt werden, für die die Ministerin die Schirmherrschaft übernommen hat. Eng kooperieren will man auch im „Europäischen Jahr der Erziehung durch Sport“ 2004. Und es gab seitens des DSB Informationen zum Projekt „Frauen an die Spitze“, auch im Zusammenhang mit einer möglichen Verlängerung.