Prof. Dr. Klaus Müller mit Bundesverdienstkreuz geehrt

Ute Vogt ehrte den anerkannten Experten für seine Verdienste in der Dopingbekämpfung

Anerkannter Dopingexperte und Leiter des IOC-akkreditierten Labors in Kreischa für Dopingbekämpfung gewürdigt

Prof. Dr. R. Klaus Müller, Leiter des vom IOC akkreditierten Anti-Doping-Labors in Kreischa, hat heute (02.09.) von der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern, Ute Vogt, das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. Müller ist Hochschullehrer an der Universität Leipzig und als Leiter des Instituts für Dopinganalytik und Sportbiochemie international anerkannter Experte in der Dopinganalytik und –bekämpfung.

 

In ihrer Laudatio würdigte Vogt insbesondere das Wirken des Professors für forensische Toxikologie in der Dopingbekämpfung: "Prof. Müller hat 1992 neben seiner beruflichen Tätigkeit als Hochschullehrer in Leipzig das Institut für Dopinganalytik und Sportbiochemie übernommen und das Institut binnen Jahresfrist wieder zur Akkreditierung durch das IOC geführt. Das war in der schwierigen Umbruchphase eine große Leistung für den deutschen Sport. Er ist einer der international anerkanntesten Experten in seinem Fachbereich. Ihm ist es maßgeblich z u verdanken, dass der Kampf gegen Doping heute effektiver und transparenter geführt wird. Seine erfolgreiche Arbeit setzt Sachkenntnis, Gemeinsinn und vor allem Tatkraft voraus."

 

Vogt hob außerdem das langjährige Engagement Müllers als Hochschullehrer an der Universität Leipzig hervor. Dort hat er vor 16 Jahren ein ostgraduiertenstudium "Toxikologie" eingerichtet. Außerdem organisiert er internationale Fachtagungen und hat neben der Dopinganalytik im Labor in Kreischa erfolgreich die Forschung zur Analytik der Peptidhormone und zur Haaranalytik vorangebracht.

 

Gewürdigt wurde das Wirken von Prof. Müller nicht nur als Leiter des Labors, sondern auch als Beauftragter für Dopinganalytik. In dieser Funktion berät er das Bundesinnenministerium, das Bundesinstitut für Sportwissenschaft, die Stiftung Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) und die Welt-Anti-Doping Agentur (WADA).