Prominente Unterstützung in der UNO für das Internationale Jahr des Sports

Das UNO-Jahr des Sports 2005 findet in den Vereinten Nationen breite und prominente Unterstützung. UNO-Generalsekretär Kofi Annan ließ es sich nicht nehmen, diese Sonderaktion höchst persönlich einzuläuten.

"Sport kann eine wichtige Rolle für die Verbesserung des Lebens jedes Einzelnen spielen, ja nicht nur des Einzelnen, sondern von ganzen Gesellschaften", sagte Annan.

 

Bereits im November 2004 konnte der UNO-Sonderbeauftragte für dieses Jahr, der Schweizer Adolf Ogi, vor der Vollversammlung den Hintergrund dieser Idee erläutern. Annan hatte vor allem an die reicheren Länder einen Appell gerichtet. "Ich bin überzeugt, dass die Zeit reif ist, um Regierungen, Entwicklungsorganisationen und die Gesellschaft aufzurufen, Mittel und Wege zu finden, um Sport systematisch in Hilfsprojekte für Kinder zu integrieren, ganz besonders für jene Kinder, die in Armut oder als Opfer von Krankheit und Konflikten leben", meinte Annan.

 

In New York hatte Ogi gemeinsam mit dem Weltranglisten-Ersten im Tennis, seinem Landsmann Roger Federer, das Logo für das UNO-Jahr des Sports präsentiert. "Es ist toll, dass die UNO eine solche Idee fördert", meinte Federer. Das UNO-Jahr geht auf eine Resolution aus dem November 2003 zurück, die von der UNO-Vollversammlung von allen 191 Ländern ohne Gegenstimme beschlossen wurde.

 

Jetzt soll das UNO-Jahr von allen Ländern unterstützt werden. Auch in Deutschland wird es entsprechende Maßnahmen geben. Von der Bundesregierung wurden 700.000 Euro in den Haushalt eingestellt. Der konkrete Plan ist noch im Entstehen.

 

Eine Hauptunterstützung genießt das UNO-Jahr in der Schweiz, nicht zuletzt auf Initiative des ehemaligen Bundesrates Ogi. 2003 wurde dort der erste Kongress zum Thema "Sport und Entwicklung" abgehalten. Im Februar 2003 trafen sich 380 Teilnehmer aus 55 Ländern. Im Dezember 2005 soll es die zweite Magglinger Konferenz geben.

 

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