Reform-Programm "Zukunft Bildung" erfasst auch den Sport

 

 

Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn hat eine positive erste Bilanz zum Reform-Programm der Bundesregierung "Zukunft Bildung" gezogen. "Wir haben mit dem Aus- und Aufbau von Ganztagsschulen wichtige Prioritäten gesetzt und die Weichen für die Zukunft gestellt", sagte Bulmahn in Berlin.

"Mit der großen Bildungsreform bringen wir Deutschland wieder an die Spitze der Bildungssysteme in der Welt." Der noch in der PISA-Studie festgestellte dramatische Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg werde schrittweise abgebaut. Die Bundesregierung stelle den Ländern bis einschließlich 2007 Investitionsmittel in Höhe von vier Milliarden Euro für den Ausbau von Ganztagsschulen zur Verfügung. Bisher seien rund 300 Millionen Euro für fast 900 Schulen beantragt worden. "Bereits im Herbst wird es die erste große Ausbauwelle in Deutschland geben", sagte Bulmahn. Schon im kommenden Schuljahr würden nach Auskunft der Länder mehrere tausend neuer Ganztagsschulangebote in allen Regionen Deutschlands zur Verfügung stehen.

 

Ein wichtiger Aspekt bei der Einrichtung von Ganztagsschulen sind Kooperationen von Schulen mit außerschulischen Partnern wie Sportvereinen. In einer Ganztagsschule ist auch mehr Zeit für Sport und für "Erziehung durch Sport", dem Jahresthema der Europäischen Union 2004.