Religion und Weltanschauung

Am 23. Oktober 2003 wurde von den Vertretern von sieben Weltreligionen und dem Präsidenten des Organisationskomitees für die Olympischen Winterspiele, Valentino Castellani, die Zusammenarbeit im Rahmen eines Internationalen Religiösen Komitees (Interfaith Committee) vereinbart. Ziel ist die spirituelle Betreuung der Athleten und der Olympischen Familie und die Schaffung von Räumen der Besinnung und Einkehr in den Olympischen Dörfern.

 

Die Mitglieder des Komitees sind: Don Aldo Bertinetti (Erzdiozese Turin), Pfarrer Giuseppe Platone (Vereinigung der Evangelischen Kirchen in Italien), Vater Lucian Rosu (Orthodoxe Kirche), Rabbi Alberto Moshe Somekh (Vereinigung der Jüdischen Gemeinden Italiens), Mohamed Nour Dachan (Vereinigung der Islamischen Organisationen und Gemeinden Italiens), Svamini Hamsananda Giri (Vereinigung der Italienischen Hindus) und Referent Massimo Daido Strumia (Vereinigung der Italienischen Buddhisten).

 

Das Komitee verleiht durch seine Zusammensetzung verschiedenen Glaubensrichtungen Ausdruck, die von den Aktiven und den Mitgliedern der Olympischen Familie in Turin repräsentiert werden.

 

Am 28. April 2004 hat das Internationale Turiner Glaubenskomitee der Olympischen Winterspiele die Grundlagen dafür geschaffen, dass die Belange aller Weltreligionen in den Planungen für die Olympischen Spiele berücksichtigt werden. Ziel ist es u.a. auch, für den interreligiösen Dialog zu werben.