Ruder-WM: Deutschland-Achter startet als Favorit

Am Sonntag beginnt in Bled/Slowenien die Ruder-WM. Für den Deutschen Ruderverband (DRV) geht es nicht nur um Medaillen, sondern auch um Quotenplätze für London 2012.

Der Deutschland-Achter in der Besetzung (v.re.) Gregor Haufe, Andreas Kuffner, Eric Johannesen,Florian Menningen,Richard Schmidt, Lukas Müller, Toni Seifert, Kristof Wilke,Martin (Steuermann) beim Ruder Weltcup in München am 29.5.2011. Foto: picture-alliance
Der Deutschland-Achter in der Besetzung (v.re.) Gregor Haufe, Andreas Kuffner, Eric Johannesen,Florian Menningen,Richard Schmidt, Lukas Müller, Toni Seifert, Kristof Wilke,Martin (Steuermann) beim Ruder Weltcup in München am 29.5.2011. Foto: picture-alliance

DRV-Cheftrainer Hartmut Buschbacher spricht im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID) über die deutschen Chancen.

SID: Am Sonntag beginnt im slowenischen Bled die vorolympische Ruder-WM. Wie sind Sie mit der Vorbereitung in Ratzeburg zufrieden?

Hartmut Buschbacher: Insgesamt bin ich schon zufrieden. Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse hatten wir aber einige Krankheitsfälle zu beklagen. Daher war es teilweise schwierig. Es war aber wichtig, die gesamte Mannschaft an einem Ort zu haben.

Ein Sorgenkind war Einerfahrer Marcel Hacker nach einer Bandscheibenoperation Mitte Juli. Was erwarten Sie von ihm?

Den Umständen entsprechend geht es ihm sehr gut. Er hat alle Aufgabenstellungen lösen können. Er hat bewiesen, dass er der richtige Mann im Einer ist. In Bezug auf die Medaille müssen wir vorsichtig sein. Er ist noch nicht bei hundert Prozent. Aber der Olympia-Quotenplatz ist das erste Ziel.

Wie lautet denn die Zielsetzung des Deutschen Ruderverbandes?

Wir wollen unsere Ausbeute gegenüber dem vergangenen Jahr verbessern. Da haben wir in den 14 olympischen Klassen drei Medaillen geholt. In zwölf der 14 Bootsklassen peilen wir zudem direkt einen Olympia-Quotenplatz an.

Der seit über drei Jahren ungeschlagene Deutschland-Achter geht als Goldfavorit ins Rennen. Was erwarten Sie vom Flaggschiff?

Das wird kein Selbstläufer. Das wissen die Jungs, das weiß der Trainer, das wissen wir. Die Konkurrenz hat nicht viel zu verlieren und wird auf Angriff fahren.

Vor den Olympischen Spielen 2012 im eigenen Land werden die britischen Boote stark eingeschätzt. Teilen Sie diese Meinung?

Die Briten sind in vielen Bootsklassen sehr gut aufgestellt. Sie werden hier ganz klar den Ton angeben.

(Quelle: SID)

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  • Der Deutschland-Achter in der Besetzung (v.re.) Gregor Haufe, Andreas Kuffner, Eric Johannesen,Florian Menningen,Richard Schmidt, Lukas Müller, Toni Seifert, Kristof Wilke,Martin (Steuermann) beim Ruder Weltcup in München am 29.5.2011. Foto: picture-alliance
    Der Deutschland-Achter in der Besetzung (v.re.) Gregor Haufe, Andreas Kuffner, Eric Johannesen,Florian Menningen,Richard Schmidt, Lukas Müller, Toni Seifert, Kristof Wilke,Martin (Steuermann) beim Ruder Weltcup in München am 29.5.2011. Foto: picture-alliance