Ruderin Drygalla ab 1. November Sportsoldatin

Die vorzeitig von den Olympischen Spielen in London abgereiste Ruderin Nadja Drygalla aus Rostock wird zum 1. November als Sportsoldatin in die Sportförderung der Bundeswehr aufgenommen.

Nadja Dygalla im Frauen-Achter bei den Olympischen Spielen in London. Foto: picture-alliance
Nadja Dygalla im Frauen-Achter bei den Olympischen Spielen in London. Foto: picture-alliance

Dies bestätige Oberst Hermann-Josef Dresbach, Chef des Presse- und Informationszentrums der Streitkräftebasis der Bundeswehr, am Donnerstag dem SID auf Anfrage.

"Die Prüfung des Sachverhalts unter Berücksichtigung der sportlichen Bewertung des DOSB und des Deutschen Runder-Verbandes ist abgeschlossen. Frau Drygalla wird am 1. November in die Spitzensport-Förderung aufgenommen", sagte Dresbach.

Michael Vesper, Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), hat begrüßt, dass die Ruderin Nadja Drygalla „nun als Sportsoldatin weiterhin auf Spitzenniveau rudern kann“.

Die Athletin habe sich nichts zu schulden kommen lassen, sagte Vesper, der auch Chef de Mission der Deutschen Olympiamannschaft in London war. Dort war während der Spiele bekannt geworden, dass der Freund der Ruderin in der Vergangenheit der rechtsextremen Szene in Rostock angehört hatte. Nach einem Gespräch mit Vesper war die 23-Jährige vorzeitig aus London abgereist.

(Quelle: Sport-Informations-Dienst, SID)


  • Nadja Dygalla im Frauen-Achter bei den Olympischen Spielen in London. Foto: picture-alliance
    Nadja Dygalla im Frauen-Achter bei den Olympischen Spielen in London. Foto: picture-alliance