Ruderin Drygalla verlässt Olympisches Dorf

Die deutsche Ruderin Nadja Drygalla hat am Donnerstag angekündigt, dass sie das Olympische Dorf in London verlassen wird.

Nadja Drygalla war mit dem Frauen-Achter in London am Start. Foto: picture-alliance
Nadja Drygalla war mit dem Frauen-Achter in London am Start. Foto: picture-alliance

Der Entscheidung der 23-Jährigen war ein Gespräch mit Michael Vesper, Chef de Mission der deutschen Olympiamannschaft, und dem Sportdirektor des Deutschen Ruderverbandes (DRV), Mario Woldt, vorausgegangen. Drygalla habe dabei laut Vesper "glaubwürdig bekräftigt, dass sie sich zu den Werten der Olympischen Charta und den in der Präambel der DOSB-Satzung niedergelegten Grundsätzen bekennt."

Die Erklärung von DOSB-Generaldirektor Vesper im Wortlaut:

“Heute erhielt die Mannschaftsleitung der Deutschen Olympiamannschaft Erkenntnisse zum privaten Umfeld der Rudererin Nadja Drygalla. Daraufhin habe ich im Beisein des Sportdirektors des Deutschen Ruderverbandes (DRV), Herrn Mario Woldt, ein ausführliches und intensives Gespräch mit unserem Mannschaftsmitglied geführt. Darin hat Frau Drygalla glaubwürdig bekräftigt, dass sie sich zu den Werten der Olympischen Charta und den in der Präambel der DOSB-Satzung niedergelegten Grundsätzen bekennt; dies ist Grundvoraussetzung für die Mitgliedschaft in der Deutschen Olympiamannschaft und wird nicht zuletzt auch in der von ihr unterzeichneten Athletenvereinbarung festgehalten.

Frau Drygalla hat am Ende unseres Gesprächs erklärt, dass sie das Olympische Dorf verlassen wird, um keine Belastung für die Olympiamannschaft entstehen zu lassen. Die Mannschaftsleitung begrüßt diesen Schritt.”

(Quelle: DOSB/SID)


  • Nadja Drygalla war mit dem Frauen-Achter in London am Start. Foto: picture-alliance
    Nadja Drygalla war mit dem Frauen-Achter in London am Start. Foto: picture-alliance
  • Michael Vesper begrüßt den Schritt Drygallas. Foto: picture-alliance
    Michael Vesper begrüßt den Schritt Drygallas. Foto: picture-alliance